Thompson und Tits erhalten Abel-Preis für Mathematik

publiziert: Dienstag, 20. Mai 2008 / 21:37 Uhr

Oslo - Norwegens König Harald V. hat eine der weltweit wichtigsten Mathematikauszeichnungen, den Abel-Preis, an den 75-jährigen US-Amerikaner John G. Thompson und den 77-jährigen Franzosen Jacques Tits verliehen.

Gruppentheorie geschaffen: John Griggs Thompson.
Gruppentheorie geschaffen: John Griggs Thompson.
Der Preis ist mit umgerechnet 1,2 Millionen Dollar dotiert. Die Forscher wurden von der norwegischen Akademie der Wissenschaften für ihre «grundlegenden Beiträge zur Algebra und insbesondere zur Entwicklung der modernen Gruppentheorie» geehrt.

Eine Gruppe ist zum Beispiel die Menge ganzer Zahlen, die durch Addition verknüpft sind. Anwendung findet die Gruppentheorie etwa in der Untersuchung von Kristallen oder zur Erstellung von Ornamenten in der Teppichweberei.

Gruppen als geometrische Objekte

Thompson lehrt an der Universität des US-Bundesstaates Florida. Tits, ein emeritierter Professor am Pariser Collège de France, habe eine «ganz neue und höchst einflussreiche Auffassung von Gruppen als geometrische Objekte» geschaffen, hiess es in der Begründung der Akademie. «Die Arbeiten beider Mathematiker ergänzen einander und bilden zusammen das Rückgrat der modernen Gruppentheorie.»

Der Preis ist nach dem norwegischen Mathematiker Niels Henrik Abel (1802-1829) benannt. Er wurde zum ersten Mal 2003 verliehen und war im Jahr davor zu Abels 200. Geburtstag von Norwegens Parlament gestiftet worden.

(ht/sda)

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