Thuner Stadtparlament gibt grünes Licht für Sportstadion

publiziert: Samstag, 10. Dez 2005 / 08:43 Uhr

Thun - Das Thuner Stadtparlament hat grünes Licht für den Neubau eines rund 50 Millionen teuren Sportstadions mit Einkaufszentrum im Süden der Stadt gegeben. Das letzte Wort hat das Volk am 12. Februar.

Das Lachen-Stadion: Veraltet und nicht mehr zweckmässig.
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Die Stadtparlamentarier genehmigten den Gemeinderatsbeschluss mit 21 zu 13 Stimmen.

Die Vorlage enthält verschiedene Teilbeschlüsse, darunter ein Landabtausch und der Kredit für den Stadionneubau. Auch den vorgängigen Zonenplanänderungen stimmte der Stadtrat deutlich zu.

Stadtpräsident Hans-Ueli von Allmen betonte vor vollen Zuschauerrängen im Rathaus, dass das 50-Millionen-Projekt eine zukunftsträchtige Chance für die Stadt sei.

Die meisten Thunerinnen und Thuner sähen darin mehr Chancen als Risiken. Trotzdem befürchtete von Allmen, dass Partikularinteressen auf allen Seiten das Vorhaben zum Scheitern bringen könnten.

Zu hohe Betriebskosten?

Widerstand erwuchs dem Projekt insbesondere aus dem Lager der Grünen Freien Liste und Teilen der SP. Kritiker warnten vor einem unverantwortlichen finanziellen Engagement der öffentlichen Hand.

Insbesondere die jährlichen Betriebskosten von rund fünf Millionen Franken seien zu hoch.

«Thun Süd» sei ein Luxusprojekt, ein «teures Weihnachtsgeschenk für das Thuner Fussballwunderkind», brachte es eine Parlamentarierin auf den Punkt.

Nicht mehr aktuell

Das bisherige Thuner Stadion stammt aus den fünfziger Jahren und genügt den Anforderungen nicht mehr. Im Süden der Stadt, bei der Autobahn, soll nun ein Stadionneubau mit rund 10 000 Plätzen mit angebautem Einkaufszentrum entstehen.

Am bisherigen Stadionstandort im Lachen-Gebiet sind rund 200 Wohnungen geplant. Das Geld für das Stadion stammt aus Landabgaben, Beiträgen von Bund, Kanton und dem Fussballclub Thun, einem Landabtausch sowie rund 9,5 Millionen Franken, welche die Stadt noch anderweitig finanzieren muss.

(rr/sda)

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