Thurgau will höhere Nutzungsgebühren für lärmige Güterzüge

publiziert: Donnerstag, 11. Jun 2009 / 22:29 Uhr

Frauenfeld - Wer lärmige Güterwagen auf das schweizerische Bahnnetz schickt, soll höhere Nutzungsgebühren bezahlen müssen als jene, die leisere Züge betreiben. Die Thurgauer Regierung verlangt vom Bund, ein entsprechendes Bonus-Malus-System einzuführen.

Oft sind Güterzüge der Deutschen Bahn laut. (Archivbild)
Oft sind Güterzüge der Deutschen Bahn laut. (Archivbild)
Nach Meinung der Kantonsregierung, sollen finanzielle Anreize für den Betrieb lärmsanierter Güterzüge in die Ausführungsbestimmungen zur Eisenbahn-Netzzugangsverordnung aufgenommen werden.

Das schreibt sie in ihrer Vernehmlassung zuhanden des Eidg. Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).

Im Thurgau besteht seit Längerem eine Interessengemeinschaft, die sich gegen den Güterzugslärm auf der Bahnlinie entlang des schweizerischen Bodensee-Ufers wehrt. Diese kritisiert vor allem die Deutsche Bahn (DB).

Gleiche Behandlung

Die DB leitet in den letzten Jahren vermehrt Güterzüge in Ost-West-Richtung über das Schweizer Schienennetz am Bodensee-Südufer. Die Züge sind mehrheitlich deutlich lauter als jene der SBB.

Verbieten kann die Schweiz die Durchfahrt nicht, weil der freie Netzzugang Bestandteil der bilateralen Verträge mit der EU ist. Deshalb schlägt die Thurgauer Regierung nun das Bonus-Malus-System vor.

Dadurch müssten Betreiber leiserer Güterzüge niedrigere Netznutzungs-Gebühren bezahlen als die Betreiber lärmiger Züge. Eine solche Regelung würde auch das Gleichbehandlungsgebot für alle Bahngesellschaften nicht verletzen.

(bert/sda)

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