Zum Prozessverlauf

Ticker: Der letzte Tag des Hoeness-Prozesses

publiziert: Donnerstag, 13. Mrz 2014 / 14:00 Uhr / aktualisiert: Freitag, 14. Mrz 2014 / 09:16 Uhr
Uli Hoeness. (Archivbild)
Uli Hoeness. (Archivbild)

Uli Hoeness muss für 3,6 Jahre in den Knast. Den Verlauf des Prozesses können Sie in unserem Liveticker anschauen.

6 Meldungen im Zusammenhang
15:15 Uhr - Der FC Bayern äussert sich nicht zum Urteil. Mit dieser Meldung beenden wir den Liveticker zum Hoenes-Prozess und danken vielmals für die Aufmerksamkeit!

15:05 Uhr - Das Gericht geht nun sogar von einer Steuerschuld von 28,5 Mio. Euro aus. Aufgrund des Solidaritätszuschlags hat sich die Summe nochmals verändert.

15:00 Uhr - Die Verteidigung kündigt an, Revision einzureichen.

14:50 Uhr - Heindl teilt Hoeness mit, dass er sich selbst ans Messer geliefert hat. Vor dem Gerichtsgebäude haben sich Fans versammelt und protestieren gegen das Urteil.

14:35 Uhr Rupert Heindl, Richter des Hoeness-Prozesses, teilt mit, dass die Selbstanzeige nicht wirksam war. Somit war ein Freispruch zu keinem Zeitpunkt zu erwarten gewesen.

14:12 Uhr - Uli Hoeness wird zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt! Das Landgericht München spricht den Präsidenten des FC Bayern München in sieben Fällen schuldig. Statements vom Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung wurden bereits angekündigt. Beide Parteien können bei der nächsten Instanz, dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe, in Revision gehen. Uli Hoeness verlässt das Gericht als freier Mann, das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

14:09 Uhr - Der Saal füllt sich allmählich, Uli Hoeness und der Richter kommen ebenfalls ins Gericht. Auch vor dem Gebäude sind zahlreiche Leute und warten auf das Urteil. 

14:03 Uhr - Gemäss dem Twitterer «Oliver Grothmann» wird in Justizkreisen mit bis zu 3,6 Jahren Knast gerechnet.

11:16 Uhr - Hoeness hat der Verteidigung nichts mehr hinzuzufügen. Das Urteil wird ca. um 14:00 Uhr verkündet!

11:14 Uhr - Die Verteidigung fordert die Einstellung des Verfahrens oder ansonsten eine Bewährungsstrafe. Eine wirksame Selbstanzeige sei nur knapp verfehlt worden. Uli Hoeness hat noch die Chance auf ein Schlusswort.

11:05 Uhr - Die grosse Frage ist somit weiterhin - Ist die Selbstanzeige gültig oder nicht?

10:50 Uhr - Die Verteidigung beginnt mit ihrem Plädoyer. Hoeness-Anwalt Hanns Feigen betont, dass es keine festgelegte Form für eine Selbstanzeige gebe. Es dürfen auch im Nachhinein Ergänzungen gemacht werden, falls Unterlagen nicht zum aktuellen Zeitpunkt vorlägen.

10:48: Uhr - Uli Hoeness ist sichtlich getroffen von der Forderung der Staatsanwaltschaft.

10:40 Uhr - Die Staatsanwaltschaft wirft Hoeness vor, falsche Angaben in der Steuererklärung gemacht zu haben. Sein Konto in der Schweiz wurde nicht bekannt gegeben. Es wurde dadurch 107 Mio. Euro an Einkünften verschwiegen, davon 27,2 Mio. Steuern hinterzogen. Gemäss den Zeugenaussagen liegt keine wirksame Selbstanzeige vor.

10:27 Uhr - Die Verteidigung beginnt mit ihrem Plädoyer.

10:23 Uhr - Die Staatsanwaltschaft fordert eine Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten.

10:09 Uhr - Die Plädoyers haben begonnen. Staatsanwalt Achim von Engel macht den Anfang, daraufhin kommt die Verteidigung zum Zuge. Das Urteil sollte im Verlaufe des Tages bekannt gegeben werden.

09:58 Uhr - Reiner Calmund äusserte sich zur Situation. Er hofft auf ein gerechtes Urteil, aber eine milde Strafe für Hoeness. Die Beiden gelten als Freunde aus dem Fussballgeschäft.

09:50 Uhr - Wichtig wird sein, ob die Justiz die Selbstanzeige von Hoeness anerkennt. Dies würde bewirken, dass Hoeness auf Bewährung und mit einer Geldstrafe davon kommen könnte, ansonsten dürfte der Prozess ein schlechteres Ende für das Bayern-Urgestein nehmen.

09:40 Uhr - Zur Unterstützung ist wieder Susi Hoeness anwesend. Der Prozess geniesst weiterhin grosses Interesse in der Öffentlichkeit.

09:32 Uhr - Uli Hoeness betritt das Gerichtsgebäude. Er wirkt entspannt.

09:18 Uhr - Gemäss dem Twitterer «jörgalthoff» liegt die Strafmass-Spanne zwischen einem Freispruch bis zu 10 Jahren Haft, was die Höchststrafe für schwere Steuerhinterziehung wäre.

(ww/news.ch mit Agenturen)

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Es ist oft gefährlich
von sich auf Andere zu schliessen: Der Mann zeigt Charakter.
Der wandert gar nirgends hin
Vorerst ist er frei und bis die Revision die garantiert ist durch ist und die Verhandlung vor dem Bundesgerichtshof durch ist, kann Hoeness frei herumlaufen.

Ausserdem glaube ich kaum daran dass er jemals eine Gefängniszelle von innen sehen wird.

Man kennt das:

A: Der wütenden Bevölkerung ist nun genügegetan und bei der Revision kann man dann wieder ein Auge zudrücken, der Aufschrei wird dann nicht mehr so laut sein.

B: Der arme Uli wird wegen Altsein und Kranksein nicht ins Gefängnis können, man ist ja menschenfreundlich.

Es wäre ein Wunder wenn für einmal eine solche Figur tatsächlich bestraft würde.

Man kennt das ja auch hier in der Schweiz, wie viele Jahre ist es mittlerweile her seit man Blocher's Akten und PC beschlagnahmt hat? Wie ist der Stand der Ermittlungen?...
Eben, prominente Konservative werden immer geschützt.
Berlusconi anyone?
.
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