Tiefster Geburtenüberschuss in der Schweiz seit 1918

publiziert: Montag, 23. Feb 2004 / 11:33 Uhr

Neuenburg - Die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz hat im letzten Jahr um 50 000 oder 0,7% auf 7 367 900 Personen zugenommen. Der Einwanderungsüberschuss blieb unverändert, während der Geburtenüberschuss den tiefsten Wert seit 1918 aufwies.

Es sind immer weniger Geburten zu verzeichnen.
Es sind immer weniger Geburten zu verzeichnen.
Wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte, betrug der Ausländeranteil 20,5%. Laut dem Bundesamt für Zuwanderung, Integration und Auswanderung (IMES), das die internationalen Funktionäre nicht mitzählt, lag der Ausländeranteil bei 20,1%.

Die Zuwachsrate von 0,7% war gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig. Die Zunahme der gesamten ständigen Wohnbevölkerung ergab sich aus einem Geburtenüberschuss (Geburten abzüglich Todesfälle) von 8000 und einem Einwanderungsüberschuss (Einwanderungen abzüglich Auswanderungen) von 42 000 Personen.

71 500 Neugeborene

Die Geburtenzahl sank um 1,2% auf 71 500. Der seit 1992 feststellbare Rückgang der Geburten setzte sich somit weiter fort. Seit 1918, dem Jahr der Spanischen Grippe, wurde kein tieferer Geburtenüberschuss verzeichnet.

Die Zahl der Todesfälle nahm um 2,8% auf 63 500 zu. Trotz der Hitzewelle im vergangenen Sommer war somit laut BFS kein signifikanter Anstieg der Todesfälle zu beobachten. Deren Zahl bewegt sich seit 1990 jährlich zwischen 62 000 und 63 700.

Die Bevölkerung wird immer älter. Seit 1990 stieg der Anteil der 65-Jährigen und Älteren von 14,6% auf 15,6%, während in der gleichen Zeitspanne der Anteil der unter 20-Jährigen von 23,4% auf 22,5% und der 20- bis 39-Jährigen von 31,2% auf 28,0% abnahm.

Das Bevölkerungswachstum verlief in den einzelnen Kantonen der Schweiz unterschiedlich. 10 Kantone verzeichneten Zuwachsraten, die über dem Schweizer Mittel von 0,7% lagen. An der Spitze befanden sich die drei Kantone Freiburg (+1,5%), Schwyz (+1,4%) und Zug (+1,3%). 2003 nahm die Bevölkerung in drei Kantonen leicht ab: in Ausserrhoden und Basel-Stadt (je -0,2%) sowie im Jura.

(rp/sda)

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