Tierschützer gegen 'Filippos' Zoo

publiziert: Samstag, 5. Mrz 2005 / 23:06 Uhr

Magliaso - Vor dem einzigen Tessiner Zoo Al Maglio in Magliaso sind Tierschützer aufmarschiert. Die rund 50 Personen verlangten, dass Affen und Raubtiere aus dem Privatzoo verbannt und dieser zum Park für einheimische Tiere wird.

Die Raubtiere sollen aus dem Tessiner Zoo verschwinden.
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1988 hatte Filippo Leutenegger, damals Korrespondent von SF DRS im Tessin und heute Zürcher FDP-Nationalrat, den Kleinzoo mit einer Spendenaktion in letzter Minute gerettet. Eröffnet wurde er 1973. Er besitzt rund 200 Tiere, darunter Bären, Raubkatzen, Affen und Alligatoren. Jährlich werden rund 60 000 Besucher gezählt.

Die Kundgebung verlief ruhig. Organisiert hatte sie die Tessiner Sektion der Vereinigung für die Abschaffung der Tierversuche (ATRA). Laut Präsident Max Molteni verlangten die Aktivisten, dass Raubkatzen, Affen und Bären aus dem Zoo entfernt und dieser zu einem Park für einheimische Tiere wird.

Der Pate ist gefragt

Die Eigentümerin des Zoos wies Verhandlungsbegehren der ATRA vorerst zurück. Bevor ein Termin vereinbart werde, werde sie Rücksprache mit Filippo Leutenegger nehmen, dem Paten des Zoos.

Laut Molteni wollen die Tierschützer gegen sämtliche Zoos in der Schweiz vorgehen und unter anderem erreichen, dass der Berner Bärengraben und Knies Kinderzoo in Rapperswil SG geschlossen werden. Der Demonstration im Tessin sollen weitere Aktionen folgen.

(mo/sda)

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