Tiger können auch leise brüllen

publiziert: Mittwoch, 30. Apr 2003 / 20:27 Uhr

London - Tiger verscheuchen Rivalen und umgarnen Partner nicht nur mit mächtigem Gebrüll und schmeichelndem Knurren, sondern über weite Distanzen auch mit extrem tiefen Tönen - unhörbar für den Menschen.

Unterhaltung per Infraschall.
Unterhaltung per Infraschall.
Möglicherweise funktioniere diese Unterhaltung per Infraschall auch über acht Kilometer Entfernung, berichteten US-Forscher jüngst auf der Jahreskonferenz der Amerikanischen Akustischen Gesellschaft.

Das könnte auch erklären, wie die Wildkatzen es schaffen, sich ihre grossen Jagdreviere zu sichern, heisst es im britischen Fachblatt New Scientist.

Ed Walsh und Kollegen vom Boys Town National Research Hospital in Omaha (US-Bundesstaat Nebraska) analysierten dazu die Frequenzspektren vom Gebrüll des sibirischen, bengalischen und Sumatra-Tigers: Alle wiesen im Niedrigfrequenzbereich eine hohe Energie auf.

Zudem testeten die Forscher die Hirnreaktionen betäubter Tiere aus dem Zoo von Omaha: Während das menschliche Gehör bei rund 1000 Hertz am empfindlichsten ist, hören Tiger am besten bei 500 Hertz. Aber sogar auf Infraschallwellen von weniger als 20 Hertz reagierten die Tiere.

Die Kommunikation auf niedriger Frequenz hat nach Ansicht der Forscher diverse Vorteile für die Tiger: Sie ist weniger anfällig für Klimabedingungen wie Feuchtigkeit und auch Hindernisse am Boden stören sie kaum.

Als nächsten Schritt wollen die Forscher herausfinden, ob die Frequenzverteilung wie ein akustischer Fingerabdruck der einzelnen Tiere funktioniert.

Dann könnten Zoologen beispielsweise eine präzise Zählung der bedrohten Wildkatzen durchführen, indem sie einfach Mikrofone im Urwald aufstellen.

(bert/sda)

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