Tod eines 41-jährigen Häftlings in Zürcher Spital

Die Bezirksanwaltschaft Affoltern am Albis hat gegen Unbekannte eine Strafuntersuchung eröffnet, um abzuklären, ob ein Drittverschulden vorliegt. Konkrete Hinweise auf ein strafbares Verhalten lägen jedoch nicht vor, heisst es in einer Pressemitteilung der Bezirksanwaltschaft.
Der 41-jährige Schweizer erlitt am letzten Freitagabend in seiner Zelle einen Wutanfall und verletzte sich dabei selber mit Glasscherben. Da der Insasse in eine psychiatrische Klinik hätte übergeführt werden sollen, sich aber mit aller Gewalt dagegen wehrte, zog das Gefängnis die Kantonspolizei Zürich bei.
Die Polizei überwältigte und fesselte den Mann, ohne dass er dabei verletzt wurde, schreibt die Bezirksanwaltschaft. Von einem Arzt erhielt der Mann dann eine Beruhigungsspritze. Aus noch nicht geklärten Gründen habe der Häftling einen Kreislaufzusammenbruch erlitten und sei in Spitalpflege verbracht worden. Am Mittwoch um 01.0 Uhr starb er im Spital.

(klei/sda)