Todesopfer bei Selbstverbrennung in Frankreich

publiziert: Mittwoch, 18. Jun 2003 / 17:53 Uhr

Teheran - In Paris ist es zur dritten Selbstverbrennung innerhalb eines Tages gekommen. Eine Person setzte sich vor dem Sitz der französischen Spionageabwehr DST in Brand, wie die Nachrichtenagentur afp meldete.

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Aus Protest gegen die Festnahmen von 165 Symphatisanten der iranischen Volksmudschahedin in Frankreich hatten zuvor bereits zwei Iranerinnen einen Selbsttötungsversuch mit Feuer unternommen. Eine Frau erlag in der Zwischenzeit in einem Spital ihren schweren Verbrennungen.

In Iran ist es in mehreren Städten bei neuen Demonstrationen zu Auseinandersetzungen zwischen Regimegegnern und der Polizei gekommen. Seit Beginn der Proteste vor sechs Tagen, wurden mehr als 420 Personen festgenommen.

Einige der Inhaftierten seien später wieder auf freien Fuss gesetzt worden, meldete die iranische Nachrichtenagentur IRNA. Allein in der Stadt Tabris im Nordwesten Irans kam es zu 90 Festnahmen. Dort hatten mehrere hundert Menschen vor der Universität protestiert.

In der Hauptstadt Teheran hätten Anwohner im Stadtteil Pars Islamisten daran gehindert, Satellitenschüsseln abzubauen. Die Proteste richten sich gegen das geistige Oberhaupt des Landes, Ajatollah Ali Chamenei.

Nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur IRNA gab es auch in der westiranischen Provinz Kermanschah Zusammenstösse zwischen Polizei und Studenten. Dabei seien mehrere Studenten verletzt worden.

Chatami reagierte erstmals offiziell auf die Proteste. Die Menschen hätten das Recht zu protestieren. Das ist ihr gutes Recht in einer Demokratie, sagte Chatami vor der Presse in Teheran.

(bert/sda)

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