Nach dem Bahnunglück bei Köln

Todeszug: Bisher acht Tote geborgen - 15 Schweizer wurden verletzt

publiziert: Montag, 7. Feb 2000 / 12:29 Uhr

Köln/Bern - Am Tag nach dem schweren Zugsunglück bei Köln, sind die Bergungsarbeiten noch immer im Gang. Bisher konnten acht Tote geborgen werden. Unter den zahlreichen Verletzten befinden sich auch 15 Schweizer. Es wird befürchtet, dass sich in den Trümmern noch weitere Opfer befinden.

4 Meldungen im Zusammenhang
Derzeit geht die Polizei 41 Vermisstenfällen nach. Bei dem Unglück waren in der Nacht zum Sonntag knapp hundert weitere Reisende zum Teil lebensgefährlich verletzt worden. Elf Schweizer wurden nach Angaben der SBB leicht verletzt. Vier weitere mussten sich in Spitalpflege begeben. Ob sich unter den Vermissten noch Schweizer befinden, konnte der SBB-Sprecher nicht sagen. Drei Personen hätten sich bei der von der SBB für das Zugunglück eingerichteten Hot-Line gemeldet. Sie seien nach dem Unfall selbstständig die Schweiz zurückgereist, sagte der SBB-Sprecher.

Warum fuhr der Zug zu schnell
Noch immer wird gerätselt, weshalb der Zug mit 142 anstatt der erlaubten 40 km/h in die Baustelle einfuhr.
Der D-Zug von Amsterdam nach Basel war mit 122 Stundenkilometern zu schnell über die Weiche im Brühler Bahnhof gefahren. Der Chef der Deutschen Bahn Hartmut Mehdorn hatte einen «mechanisch- technischer» Fehler als Unfallursache ausgeschlossen.
Auch Übermüdung oder schlechte Ausbildung des Lokführers schloss er aus. «Es geht keiner schlecht ausgebildet oder übermüdet auf eine Lokomotive, darauf können sie sich verlassen», sagte Mehdorn im ZDF-Morgenmagazin.

(ba/news.ch)

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