Tödlicher Carunfall - Chauffeur war 81

publiziert: Dienstag, 21. Okt 2008 / 22:17 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 21. Okt 2008 / 23:36 Uhr

Aosta - Bei einem Carunfall auf der italienischen Seite des Grossen St. Bernhards sind mindestens zwei Personen ums Leben gekommen. Gelenkt wurde der mit über 20 Schweizer Juve-Fans besetzte Bus von einem 81-jährigen Chauffeur.

2 Meldungen im Zusammenhang
Colonel Guido Di Vita von der italienischen Polizei bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA, dass der beim Unfall getötete Fahrer laut Führerausweis am 25. Mai 1927 geboren war.

Beim zweiten Todesopfer handelt es sich nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa um einen 55-jährigen Schweizer. Sein Sohn, der ebenfalls im Car war, sei verletzt worden.

Laut Di Vita liegen zur Unfallursache noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Alle Möglichkeiten würden untersucht. Die wahrscheinlichste Unfallursache seien ein Bremsdefekt oder übersetzte Geschwindigkeit.

Mühe mit Kurven

Gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur Ansa sprach ein Passagier davon, dass der Chauffeur zu schnell gefahren war. «Wir merkten, dass er Mühe hatte mit den Kurven», sagte er. Ein Mitfahrender habe den Chauffeur gebeten, Acht zu geben. Ansa schreibt weiter, dass auf der Strasse eine Bremsspur von rund 20 Metern sichtbar sei.

An Bord des Cars, der in einer Kurve inmitten des Dorfes Etroubles von der Strasse abkam und in eine Hauswand prallte, befanden sich 26 Personen. Die Verletzten wurden in Spitäler in Aosta und Ivrea eingeliefert.

Die Passagiere waren um Juventus Turin-Fans. Sie wollten gemäss Ansa in Turin das Champions League-Spiel gegen Real Madrid besuchen.

Strecke gut gekannt

Der Reiseveranstalter Ouest Voyages aus Renens VD bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA den Tod ihres Aushilfsfahrers. Das Carunternehmen habe diese Fahrt mit dieser Fangruppe schon oft gemacht, sagte eine Angestellte gegenüber der SDA. Der Fahrer habe die Strecke gut gekannt.

Im April 2005 war es auf der Schweizer Seite des Passes zu einem tragischen Unfall gekommen. Damals war ein Bus auf der salznassen Fahrbahn von der Strasse abgekommen und über eine Felswand gegen 150 Meter in ein Bachbett gestürzt. 13 Menschen kamen dabei ums Leben, 14 wurden schwer verletzt.

(ht/sda)

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