Raikkönen weiterhin stark

Topteams dominieren weiter in der F1

publiziert: Freitag, 22. Mrz 2013 / 11:01 Uhr / aktualisiert: Freitag, 22. Mrz 2013 / 11:17 Uhr
Kimi Raikkönen.
Kimi Raikkönen.

Unveränderte Kräfteverhältnisse an der Spitze und ein Sauber-Team, das im Qualifying und Rennen in Malaysia wohl auf nasse Verhältnisse hoffen muss. Dies sind die Erkenntnisse, die der gestrige Trainingstag in Sepang brachte.

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Wie vor Wochenfrist in Australien gab Kimi Räikkönen gemeinsam mit Red Bull-Renault und Ferrari den Ton an. Bevor der Regen am Nachmittag bei Halbzeit der zweiten Übungseinheit einsetzte, hatten der erste Saisonsieger, Sebastian Vettel und Felipe Massa innerhalb von weniger als einer Zehntelsekunde an der Spitze des Trainingsklassements gelegen. Mit Fernando Alonso, Mark Webber und Romain Grosjean belegten deren Teamkollegen die nachfolgenden Plätze.

Das Team Sauber musste zunächst konstatieren, dass es bei normalen Bedingungen nur Williams, Toro Rosso und die beiden Hinterbänkler-Teams Caterham und Marussia in Schach halten konnte. Allerdings befanden sich die Hinwiler weiterhin auf Tuchfühlung zu McLaren und Force India, während ihnen auf die Bestzeit Räikkönens 1,5 Sekunden fehlten.

Esteban Gutierrez schien in den Zeitentabellen in den Rängen 15 und 14 auf, sein Teamkollege Nico Hülkenberg war jeweils eine Position besser. Für Aufsehen sorgte der Rheinländer, als er nach einsetzendem Regen in der zweiten Session plötzlich quer in der Boxen-Einfahrt stand.

Einen weitaus besseren Eindruck als es die offiziellen Ranglisten zum Ausdruck bringen, vermochte Sauber in der letzten halben Stunde bei nasser und trocken werdender Strecke zu hinterlassen. Hülkenberg, in Malaysia als Zehnter (2010) und Neunter (2012) bislang immer in den Punkterängen klassiert, gelang in dieser Phase nach Räikkönen und Paul di Resta (Force India) die drittbeste Rundenzeit.

Die Ursache für das Loch im Benzintank, aufgrund dessen der 25-jährige Deutsche auf einen Start in Melbourne hatte verzichten müssen, konnte durch die Ingenieure unterdessen geklärt werden. «Es kam eine überschaubare Anzahl von Gründen für den Unterdruck im Tank in Frage. Wir haben nun bezüglich jeder Möglichkeit eine entsprechende Massnahme getroffen», erklärte die Teamchefin Monisha Kaltenborn.

Reifen als Dauerthema

Mehr zu reden als das tropische Wetter in Malaysia mit teils ergiebigen Niederschlägen gaben zuletzt - wieder einmal - die Reifen von Pirelli, die sich in Melbourne für die meisten Teams als unberechenbar erwiesen haben. In Sepang ist die Herausforderung bezüglich des richtigen Umgangs mit den Pneus besonders gross, da diese im Qualifying und im Rennen (Start jeweils 9.00 Uhr Schweizer Zeit) extremsten Bedingungen ausgesetzt sind. Die Temperatur auf der Strecke neben dem Kuala Lumpur International Airport dürfte mehr als doppelt so hoch sein wie in Australien. Die Charakteristik des Rundkurses mit den vielen langgezogenen, schnellen Kurven und zwei langen Geraden trägt ihr Übriges dazu bei, dass für Sonntag ein «Reifenfresser»-Rennen erwartet wird.

Seit den Testfahrten in Spanien, erst recht jedoch nach dem Grand Prix vor Wochenfrist im Albert Park, sieht sich Pirellis Motorsportchef Paul Hembery teils heftiger Kritik ausgesetzt. Unzufriedenheit herrscht freilich vor allem im Lager derer, die sich wegen eines ihrer Meinung nach zu grossen Einflusses der Reifen um ein besseres Abschneiden gebracht sahen. Künstlich für mehr Boxenstopps zu sorgen sei falsch, findet etwa Niki Lauda, der Aufsichtsratschef von Mercedes. Andere wie Saubers Teamchefin Kaltenborn verweisen derweil auf die Tatsache, dass Pirelli Bernie Ecclestones Wunsch nach mehr Spannung schlichtweg einwandfrei umgesetzt hat.

Die in Melbourne besonders stark kritisierte weichste Reifenmischung (Supersoft) kommt auf dem 5,543 km langen Rundkurs in Sepang nicht zum Zug, stattdessen stehen den Teams die mittleren und harten Pneus bei trockenen Verhältnissen zur Verfügung.

(asp/Si)

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