Tote bei Angriff auf Armee-Lager in Kaschmir

publiziert: Samstag, 28. Jun 2003 / 11:20 Uhr

Srinagar - Bei einem Angriff islamischer Rebellen auf einen Stützpunkt der indischen Armee sind in der Unruheprovinz Jammu und Kaschmir mindestens sechs Soldaten und ein Angreifer getötet worden.

In Kaschmir fordert die Krise immer wieder Opfer.
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Die Rebellen hätten die schlafenden Soldaten mit Granaten und wahllosen Schüssen angegriffen, meldete die indische Nachrichtenagentur PTI.

Der Angriff ereignete sich in Sunjjawan zehn Kilometer von Kaschmirs Winterhauptstadt Jammu entfernt. Die Soldaten hätten das Feuer erwidert. Mindestens neun Soldaten und Rebellen seien verletzt worden.

Es handelte sich um den blutigsten Angriff in der zwischen Indien und Pakistan umstrittenen Himalajaregion Kaschmir seit dem Friedensangebot des indischen Regierungschefs Atal Behari Vajpayee an das Nachbarland am 18. April.

Zeitgleich zu dem Angriff hielt sich der indische Präsident Abdul Kalam als erstes indisches Staatsoberhaupt seit 1997 in der Unruheprovinz auf. Der Moslem Kalam betete in der Sommerhauptstadt Srinagar für Frieden in der Region und in der Welt.

Die Regierung in Neu Delhi beschuldigt Pakistan, moslemische Extremisten in den indischen Teil der zwischen beiden Staaten umstrittenen Provinz einzuschleusen und zu Terroranschlägen anzustiften. Pakistan hat die Anschuldigungen wiederholt zurückgewiesen.

Wegen des Konfliktes um die umstrittene Kaschmir-Region hatten die beiden Atommächte im vergangenen Jahr am Rande eines Krieges gestanden. Seit 1989 wurden in dem Konflikt nach amtlichen Angaben mehr als 37 500 Menschen getötet. Beide Staaten haben seit ihrer Unabhängigkeit 1947 drei Kriege gegeneinander geführt, zwei davon um Kaschmir.

(rr/sda)

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