Tote bei Anschlägen und US-Razzia im Irak

publiziert: Sonntag, 16. Apr 2006 / 17:14 Uhr

Bagdad - Im Irak sind bei verschiedenen Anschlägen und Militäraktionen über 30 Menschen getötet und mehr als 30 weitere verletzt worden.

Bei Anschlägen wurden weitere acht Menschen getötet.
Bei Anschlägen wurden weitere acht Menschen getötet.
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Bei einer Razzia der US-Armee starben fünf Aufständische und eine Zivilistin.

Die Einheit sei in der Nacht zum Sonntag von einem Haus in der Stadt Jusifija aus beschossen worden, in dem sie einen Verdächtigen habe festnehmen wollen, teilte die Armee mit. Die Soldaten hätten daraufhin zurückgeschossen.

Dabei seien fünf «Terroristen» und eine Frau getötet worden. Drei der Männer hätten Sprengstoffgürtel getragen. Drei weitere Frauen und ein Kind seien verletzt worden. Unter den fünf Festgenommenen sei auch der Gesuchte.

Überfälle auf Polizeiwachen

Vier Menschen kamen in Kamalija östlich von Bagdad ums Leben, als in ihrem Kleintransporter eine Bombe explodierte, wie ein Sprecher des irakischen Innenministeriums mitteilte.

Zwei Polizisten wurden bei Überfällen auf ihre Polizeiwachen in Bagdad getötet. Ausserdem starben nach Polizeiangaben vier Menschen durch die Explosion einer Autobombe nahe einer Moschee.

In der nördlichen Stadt Mossul erschossen Unbekannte einen Soldaten; zwei seiner Söhne wurden verletzt. In Hilla rund 100 Kilometer südlich von Bagdad wurde ein Zivilist erschossen.

In der südlich von Bagdad gelegenen Stadt Mahmudija ging den Behörden zufolge eine Autobombe hoch: Dort kamen mindestens 11 Menschen ums Leben, 23 weitere wurden verletzt.

Anhaltend gespannte Sicherheitslage

In Riadh, etwa 60 Kilometer südwestlich von Bagdad, wurden zwei Menschen erschossen. In Bakuba eröffneten Bewaffnete das Feuer auf einen Bus und töteten fünf Menschen. Bei Ramadi, rund 100 Kilometer westlich von Bagdad, fanden Polizisten drei Erschossene in Armeekleidung.

Die anhaltend gespannte Sicherheitslage erhöht zunehmend den Druck auf die irakischen Spitzenpolitiker, ihre Differenzen zu überwinden und eine Regierung zu bilden. Im Mittelpunkt steht dabei der designierte Regierungschef Ibrahim Dschaafari, der von Kurden und Sunniten abgelehnt wird.

(Meldung aktualisiert)

(smw/sda)

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