Tote bei Bombenexplosion in Südossetien

publiziert: Freitag, 3. Okt 2008 / 16:51 Uhr / aktualisiert: Freitag, 3. Okt 2008 / 18:34 Uhr

Moskau - Bei einer Bombenexplosion in dem von Georgien abtrünnigen Gebiet Südossetien sind sieben russische Soldaten ums Leben gekommen.

Die Explosion habe sich in der Hauptstadt Zchinwali ereignet. (Symbolbild)
Die Explosion habe sich in der Hauptstadt Zchinwali ereignet. (Symbolbild)
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Das teilte der Kommandant der russischen Friedenstruppen in dem Gebiet, General Marat Kulachmetow, nach Angaben der Agentur Interfax mit.

Wie die Agentur Itar-Tass meldete, detonierte der Sprengsatz neben dem Kommandostab der russischen Truppen in der Hauptstadt Zchinwali. Sieben Soldaten wurden verletzt. Nach ersten Berichten war die Bombe in einem zuvor auf georgischem Gebiet konfiszierten Geländewagen versteckt gewesen.

Bei einer zweiten Explosion am Freitag in Südossetien wurden mehrere Menschen verletzt. «Wir haben keinen Zweifel, dass diese Terroranschläge vom georgischen Geheimdienst verübt wurden», sagte der südossetische Präsident Eduard Kokojty.

Nach seinen Angaben sei die Autobombe in Zchinwali explodiert, als sich sowohl Soldaten wie auch Zivilisten in dem Fahrzeug aufhielten. Sechs Menschen kamen am Tatort ums Leben. Auf dem Weg zum Spital starb ein weiteres Opfer.

Viele Anschläge

Vor einer Woche war in der Provinz Abchasien nach Angaben der dortigen Behörden ein Sprengstoffanschlag auf den Geheimdienst verübt worden. Dabei entstand lediglich Sachschaden.

Bereits vor dem Südkaukasus-Krieg waren in der Konfliktregion beinahe jede Woche Anschläge auf beiden Seiten verübt worden. Georgien griff Anfang August das abtrünnige Gebiet Südossetien an der Grenze zu Russland an.

Daraufhin holte Russland zu einem gross angelegten Militärschlag gegen Georgien aus und besetzte Teile des georgischen Hinterlandes. Südossetien hat nach seiner Anerkennung durch Russland Ende August Moskau um dauerhaften militärischen Beistand gebeten.

(smw/sda)

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