Tote nach Anschlag in Sri Lanka

publiziert: Samstag, 6. Jan 2007 / 14:11 Uhr / aktualisiert: Samstag, 6. Jan 2007 / 21:07 Uhr

Colombo - Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Bus sind in Sri Lanka mindestens elf Menschen getötet und rund 50 verletzt worden. Der Anschlag ereignete sich im Touristenort Hikkaduwa im Südwesten des Inselstaats.

Der Anschlag ereignete sich südlich von Colombo. (Archivbild)
Der Anschlag ereignete sich südlich von Colombo. (Archivbild)
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Der Bus war nach Angaben der Polizei auf dem Weg von der Hauptstadt Colombo ins 160 Kilometer südlich gelegene Matara. Nach Angaben der Polizei waren die Opfer ausschliesslich Einheimische.

Unter den Todesopfern ist der Polizei zufolge auch die mutmassliche Attentäterin. «Von einer unidentifizierten Frau haben wir nur noch Teile gefunden», sagte ein Sprecher. «Wir halten sie für die Attentäterin.»

Verantwortung zurückgewiesen Die Rebellen der LTTE, die für mehr Selbstbestimmung der tamilischen Minderheit im Norden und Osten Sri Lankas kämpfen, wiesen jede Verantwortung von sich. «Wir haben mit diesen Vorfällen nichts zu tun», sagte ein Rebellen-Sprecher. Den Tod von Zivilisten verurteile jeder.

Das Militär wies die Erklärung der LTTE jedoch als routinemässig und inhaltsleer zurück. Experten warnten denn auch vor einer Ausweitung der Rebellenanschläge auf Zivilisten.

Weitere Anschläge

Zuvor waren bei Anschlägen im Norden Sri Lankas fünf Menschen ums Leben gekommen. Drei Soldaten und ein Zivilist wurden getötet, als in der Provinz Vavuniya eine Mine unter einem Lastwagen explodierte. Ein weiterer Soldat starb bei einem Angriff in der Provinz Jaffna.

Bereits am Freitag kamen bei einem Anschlag auf einen Bus nahe Colombo sechs Menschen ums Leben, 60 weitere wurden verletzt. Im vergangenen Jahr starben im Norden und Osten des Landes mehr als 3000 Menschen bei Anschlägen und Kämpfen zwischen Tamilen-Rebellen und srilankischen Truppen.

Ein 2002 geschlossener Waffenstillstand beider Seiten existiert praktisch nur noch auf dem Papier. Der Westen des Inselstaats ist in den vergangenen Monaten weitgehend verschont geblieben von dem wieder aufflammenden Bürgerkrieg.

(ht/sda)

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