Tote und Verletzte bei Erdbeben in Asien

publiziert: Sonntag, 27. Nov 2005 / 15:37 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 27. Nov 2005 / 17:56 Uhr

Peking - In Asien hat am Wochenende die Erde gebebt. Bei einem Erdbeben in Südiran sind mehrere Menschen ums Leben gekommen.

Die Menschen hoffen nun auf Hilfsgüter.
Die Menschen hoffen nun auf Hilfsgüter.
1 Meldung im Zusammenhang
Am Samstag waren im Osten Chinas mindestens 25 Menschen getötet worden. Bei dem Beben der Stärke 5,7 auf der Richterskala wurden zudem 400 Menschen verletzt. In der Provinz Jiangxi seien mehrere Häuser zerstört worden, berichteten die amtlichen Medien. Das Epizentrum lag in einer Touristenregion am Jangtse-Strom in der Nähe der Städte Jiujiang und Ruichang, wo es auch die meisten Schäden gab.

Über die Opferzahlen lagen widersprüchliche Angaben vor, insgesamt dürfen aber mindestens 25 Menschen umgekommen sein. Unklar war zunächst auch, wie viele Menschen bei dem Erdbeben im Süden Irans getötet worden waren. Die Angaben schwankten am Sonntag zwischen 7 und 10 Toten. Jedenfalls dürften Dutzende Menschen schwer verletzt worden sein.

Iran: Lehmziegel-Dörfer zerstört

Von dem Erdbeben der Stärke 5,9 war besonders die vor der Küste gelegenen Insel Keschm betroffen. Ein Vertreter der zuständigen Provinzverwaltung und Augenzeugen sagten, vier der aus Lehmziegeln errichteten Dörfer seien weitgehend zerstört. Auch in den Marktstrassen von Keschm-Stadt, der Hauptstadt der Insel, liegen nach Berichten des staatlichen Fernsehens viele Gebäude in Trümmern.

Die Erschütterungen waren auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu spüren, die am Golf der Insel Keschm gegenüberliegen. Der Nachrichtenagentur Irna zufolge bebte die Erde um 11.23 Uhr MEZ etwa zehn bis fünfzehn Minuten lang.

Schwerstes Beben seit Februar

Das Beben war das schwerste im Iran seit Februar. Damals waren nach Erdstössen mit einer Stärke von 6,4 auf der Richterskala 600 Menschen ums Leben gekommen. Das Epizentrum lag bei der Stadt Sarand, rund 700 Kilometer südöstlich von Teheran. Im Jahr 2003 starben in der Region um die Stadt Bam 31 000 Menschen. Die Erschütterungen erreichten seinerzeit eine Stärke von 6,8.

(rr/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Teheran - Ein Erdbeben der Stärke 6,4 auf der Richterskala hat im Südosten des Iran zahlreiche Dörfer zerstört und fast 400 Menschen ... mehr lesen
In Kerman leben rund 30 000 Menschen.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Die Technik wandelt natürliche Bilder in geologische Strukturkarten des Untergrunds um.
Die Technik wandelt natürliche Bilder in geologische Strukturkarten des ...
Forscher vom Los Alamos National Laboratory (LANL) haben als erste ein auf maschinellem Lernen basierendes seismisches Bildgebungsverfahren erfolgreich auf reale Daten angewendet. Sobald dieses Modell vollständig trainiert ist, kann es die Berechnungszeit erheblich verkürzen und genauere Modelle der Untergrundgeologie liefern. mehr lesen 
Steht unser Haus noch? Diese Frage stellen sich Menschen auf der ganzen Welt, die Opfer von Waldbränden wurden. Dies festzustellen war nicht einfach, doch nun können - sobald sich der Rauch für ... mehr lesen
Rot markierte Häuser sind zerstört, grüne intakt.
Zweimal 6,8  Quito - Ecuador ist am Mittwoch von zwei schweren Erdbeben erschüttert worden. Bei einem Beben am Mittwochmittag (Ortszeit) wurde wie zuvor schon bei einem Erdstoss in der Nacht die Stärke 6,8 gemessen, wie Präsident Rafael Correa mitteilte. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • paparazzaphotography aus Muttenz 1
    Foto Sanatorio Liebes news.ch Team, es ist für mich eine Ehre dass sie mein Foto des ... Di, 03.01.17 22:12
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Motor hinten oder vorne war dem Tram in Basel völlig egal! Ob ein Auto über- oder untersteuert, ist nicht von der Lage des Motors ... Mi, 01.06.16 10:54
  • Mashiach aus Basel 57
    Wo bleibt das gute Beispiel? Anstatt sichere, ÜBERSTEUERNDE Heckmotorwagen zu fahren, fahren sie ... Mo, 30.05.16 11:56
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Zugang "Das sunnitische Saudi-Arabien, das auch im Jemen-Konflikt verstrickt ... So, 29.05.16 22:06
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Pink Phanter-Bande? Am 25. 7. 2013 hat eine Befreiung von Pink Panther-Mitglied Milan ... So, 29.05.16 15:38
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    ja, weshalb sollte man solches tun? Ist doch krank, Gott zu beschimpfen! Das hat etwas, ... So, 29.05.16 12:12
  • Gargamel aus Galmiz 10
    Warum sollte man überhaupt den Glauben an Gott beschimpfen oder verspotteten? Wie krank ... So, 29.05.16 10:11
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wir sind ja alle so anders als diese "Flüchtlinge". Warum sind auch nicht alle so edel, wie ... Sa, 28.05.16 20:25
Unglücksfälle Zorn über Tötung von Gorilla in US-Zoo Cincinnati - Die Tötung eines Gorillas im Zoo der ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 2°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 3°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 1°C 6°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 7°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 11°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 7°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten