Tote und Vermisste nach Dammbruch bei Jakarta

publiziert: Sonntag, 29. Mrz 2009 / 10:27 Uhr

Jakarta - Nach dem Dammbruch in Indonesien mit mehr als 90 Toten haben Rettungskräfte am Wochenende unter Hochdruck noch nach mehr als hundert Vermissten gesucht.

Fast das gesamte Wasser des Stausees hatte sich über das Katastrophengebiet ergossen. (Archivbild)
Fast das gesamte Wasser des Stausees hatte sich über das Katastrophengebiet ergossen. (Archivbild)
Es seien 93 Todesopfer gefunden worden, sagte der Leiter der Rettungsarbeiten, Suyatno.

Rund 700 Polizisten, Soldaten und weitere Helfer seien bei den Bergungsarbeiten im Einsatz, sagte Suyatno der Nachrichtenagentur AFP. Mindestens 102 Menschen würden noch vermisst.

«Wir werden das Suchgebiet ausdehnen», kündigte er an. Die Rettungskräfte gruben in Trümmern und Schlamm nach möglichen Verschütten. Alle seien mit grossem Eifer bei der Arbeit, berichtete Suyatno.

Der Leiter des Krisenzentrums des Gesundheitsministeriums, Rustam Pakaya, hatte am Samstag gesagt, es sei schwer, die genaue Zahl der Opfer festzustellen, denn einige Bewohner der beiden Vororte trügen die gleichen Namen. Pakaya zufolge erhielten die Betroffenen Hilfspakete, in denen auch Medizin enthalten war.

Situ-Gintung-Damm war am Freitag gebrochen

Der zehn Meter hohe Situ-Gintung-Damm war am Freitag auf einer Breite von rund zwanzig Metern gebrochen, die Wasser- und Schlamm-Massen hatten viele Menschen im Schlaf überrascht. Fast das gesamte Wasser des Stausees - rund zwei Millionen Kubikmeter - hatte sich über das Katastrophengebiet ergossen.

Rund 180 Menschen wurden verletzt, etwa 500 Häuser stürzten ein. Mancherorts stand das Wasser sechs Meter hoch. Der Damm brach nach Behördenangaben durch ungewöhnlich hohen Wasserdruck infolge starker Regenfälle. Kritikern zufolge war das 1933 errichtete Bauwerk allerdings nicht gut instand gehalten worden.

Das indonesische Forum für Umwelt erklärte, Anwohner hätten vor dem Unglück über Risse in dem Damm geklagt. «Die Zentralregierung und die örtlichen Behörden haben sehr langsam gehandelt», sagte der Leiter des Forumbüros in Jakarta, Slamet Daroyni.

(li/sda)

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