Kidnapping:

Touristen auf malaysischer Ferieninsel entführt

publiziert: Montag, 24. Apr 2000 / 11:03 Uhr

Kuala Lumpur - Maskierte und bewaffnete Männer haben nach Angaben der malaysischen Polizei auf einer Insel vor Borneo über 20 Menschen entführt, unter ihnen auch Touristen aus Europa.

Die Polizei in Kota Kinabalu teilte am Montag mit, die bewaffneten Täter seien am Sonntag mit dem Schiff auf Sipadan im Nordosten Borneos gelandet und hätten auf der Ferieninsel Touristen und Hotel-Angestellte als Geiseln genommen und mit dem Schiff entführt. Die Insel liegt unweit der Grenzgewässer zu den Philippinen und Indonesien.
Der philippinische Verteidigungsminister erklärte im Fernsehen, unter den 21 Entführten seien zwölf Ausländer - drei Deutsche, zwei Franzosen, zwei Südafrikaner, zwei Finnen, zwei Filipinos und ein Libanese.

Diplomaten des japanischen Konsulats teilten mit, 22 Personen seien entführt worden, darunter womöglich Amerikaner und Europäer. Japaner seien nicht darunter. Diplomatischen Angaben zufolge gelang es zwei Amerikanern, vom Schiff der Piraten über Bord zu springen und sich in Sicherheit zu bringen.
Die vor allem bei Sporttauchern beliebte Insel Sipadan liegt vor dem malayischen Bundesstaat Sabah im Nordosten Borneos, dicht an der Grenze zu den Philippinen. Medienberichten zufolge waren die Täter mit Gewehren und Raketenwerfern bewaffnet.
Der philippinische Verteidigungsminister Orlando Mercado sagte im CNN-Fernsehen, die Täter seien fünf oder sechs Filipinos. Die Entführer hätten einen Dialekt gesprochen, der auf der südphilippinischen Insel Mindanao gesprochen werde.

Die Entführer seien mit den Geiseln Richtung philippinische Gewässer gefahren. Unklar sei, ob sie zu einer Rebellengruppe gehörten, die im Süden der Philippinen Dutzende von Menschen als Geiseln festhalte. Die örtliche Polizei in Sabah erklärte, der Polizeichef der Stadt Semporna sei auf dem Weg nach Sipadan.

(ba/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde ...
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen laut einem Bericht des britischen Guardian unerwartete und tödliche Folgen aufgetreten sein. Es wird behauptet, dass die Drohne jeden attackierte, der sich einmischte. mehr lesen 
Fitness Faszientraining hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erlangt und ist zu einem wichtigen ... mehr lesen  
Faszien reagieren gut auf sanfte, langsame Dehnübungen.
Publinews Besuchen Sie die «kleinen» Hotspots  Wer an sehenswerte Städte in der Toskana denkt, kommt keinesfalls an Florenz oder Pisa vorbei. Doch wie steht es um die kleineren Juwele fernab der ganz grossen Touristenmagneten? mehr lesen  
Ein ruhiges Plätzchen findet man immer in einer Stadt.
Publinews Städte sind pulsierende und aufregende Orte voller Möglichkeiten und Aktivitäten. Der ständige Trubel kann jedoch manchmal überwältigend sein. ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • paparazzaphotography aus Muttenz 1
    Foto Sanatorio Liebes news.ch Team, es ist für mich eine Ehre dass sie mein Foto des ... Di, 03.01.17 22:12
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Motor hinten oder vorne war dem Tram in Basel völlig egal! Ob ein Auto über- oder untersteuert, ist nicht von der Lage des Motors ... Mi, 01.06.16 10:54
  • Mashiach aus Basel 57
    Wo bleibt das gute Beispiel? Anstatt sichere, ÜBERSTEUERNDE Heckmotorwagen zu fahren, fahren sie ... Mo, 30.05.16 11:56
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Zugang "Das sunnitische Saudi-Arabien, das auch im Jemen-Konflikt verstrickt ... So, 29.05.16 22:06
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Pink Phanter-Bande? Am 25. 7. 2013 hat eine Befreiung von Pink Panther-Mitglied Milan ... So, 29.05.16 15:38
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    ja, weshalb sollte man solches tun? Ist doch krank, Gott zu beschimpfen! Das hat etwas, ... So, 29.05.16 12:12
  • Gargamel aus Galmiz 10
    Warum sollte man überhaupt den Glauben an Gott beschimpfen oder verspotteten? Wie krank ... So, 29.05.16 10:11
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wir sind ja alle so anders als diese "Flüchtlinge". Warum sind auch nicht alle so edel, wie ... Sa, 28.05.16 20:25
Unglücksfälle Zorn über Tötung von Gorilla in US-Zoo Cincinnati - Die Tötung eines Gorillas im Zoo der ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Di Mi
Zürich 11°C 25°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig recht sonnig
Basel 11°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
St. Gallen 10°C 22°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Bern 11°C 24°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig recht sonnig
Luzern 12°C 25°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Genf 11°C 26°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig recht sonnig
Lugano 15°C 22°C gewitterhaftleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig vereinzelte Gewitter vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten