Trauerfeier: Bush am «Ground Zero»

publiziert: Montag, 11. Sep 2006 / 20:12 Uhr

New York - Fünf Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September in New York und Washington haben die USA der Toten gedacht. Am Ground Zero verlasen Angehörige die Namen der 2749 Opfer.

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Auf dem «Ground Zero» an der Stelle, an der die zerstörten Türme des World Trade Centers standen, traten US-Präsident George W. Bush und seine Frau Laura Hand in Hand an ein quadratisches Becken und legten schweigend zwei Blumengebinde in den Nationalfarben Rot, Weiss und Blau ins Wasser.

Hier war im September 2001 der Schauplatz der schwersten Anschläge, die je auf amerikanischem Boden stattgefunden haben. Nach einem Moment des Verweilens verliess das Präsidentenpaar in Begleitung des New Yorker Bürgermeisters Michael Bloomberg und seines Vorgängers Rudy Giuliani den Ort.

Schweigeminute

Die Kranzniederlegung im Herzen New Yorks bildete den Auftakt zu den für zwei Tage angesetzten Trauerfeiern.

Viele Angehörige trugen Bilder der Toten mit sich und legten Blumen in die Wasserbecken, die am Fundament der Zwillingstürme des World Trade Centers aufgebaut wurden. Mehrere kämpften dabei mit den Tränen. Zwei Schweigeminuten, um 8.46 Uhr und um 09.03 Uhr (Ortszeit), erinnerten an den Zeitpunkt, an denen die beiden Flugzeuge in die beiden Türme rasten.

Die Anschläge von 2001 waren der erste Angriff auf die USA seit dem Überfall der japanischen Luftwaffe auf Pearl Harbor auf Hawaii am 7. Dezember 1941. Die USA waren daraufhin in den Zweiten Weltkrieg eingetreten.

Solidarität mit den USA

Politiker aus aller Welt bekundeten ihre Solidarität mit den USA, zeigten sich häufig jedoch auch kritisch gegenüber der aktuellen Politik aus Washington. Die Menschenrechte müssten im Kampf gegen den Terrorismus respektiert werden, war der Tenor. UNO- Generalsekretär Kofi Annan mahnte, auch die Opfer anderer Terroranschläge auf der Welt dürften nicht vergessen werden.

In vielen Medien richteten sich die Kommentare gegen den Anti- Terrorkampf der USA. In New York demonstrierten seit Sonntag mehrere dutzend Menschen gegen den US-Einmarsch in den Irak.

(lg/sda)

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