Travail.Suisse gegen rassistische Diskriminierung

publiziert: Donnerstag, 18. Nov 2004 / 13:42 Uhr

Bern - Der christliche Gewerkschaftsdachverband Travail.Suisse engagiert sich gegen rassistische Diskriminierung am Arbeitsplatz. Er hat zu diesem Zweck ein 34-seitiges Praxishandbuch veröffentlicht, das als Leitfaden dienen soll.

CSP-Nationalrat Hugo Fasel ist Präsident von Travail.Suisse.
CSP-Nationalrat Hugo Fasel ist Präsident von Travail.Suisse.
Rassistische Diskriminierung am Arbeitsplatz sei keine Seltenheit, sagte Hugo Fasel, Freiburger CSP-Nationalrat und Präsident von Travail.Suisse laut Redetext in Bern. Noch werde indes wenig darüber gesprochen.

Das Handbuch Diskriminierung am Arbeitsplatz verhindern zeigt einerseits die Formen rassistischer Diskriminierung am Arbeitsplatz auf. Es unterscheidet zwischen direkter Diskriminierung (beispielsweise Beschimpfungen) und indirekter Diskriminierung (etwa Sprachtests, die mit der Stelle nichts zu tun haben).

Massnahmen im Handbuch umsetzen

Darüber hinaus werden auch Massnahmen zur Verhinderung von rassistischer Diskriminierung vorgeschlagen. Dazu gehören etwa ein firmeninterner Verhaltenskodex oder eine Schlichtungsstelle für die Opfer.

Die Kader der Travail.Suisse-Verbände wollen das Handbuch in den Unternehmen bekannt machen. Gleichzeitig sollen die Arbeitgeber aufgefordert werden, die darin vorgeschlagenen Massnahmen umzusetzen.

Schwangerschaft ist Diskriminierungsgrund

Die Personalkommissionen wolle man ebenfalls für diese Frage sensibilisieren, sagte Fasel. Ausserdem werde Travail.Suisse das Handbuch verschiedenen Institutionen vorstellen, damit Druck von aussen, die Unternehmen dazu bringe, minimale Standards anzuwenden.

Auffallend gross sei die Diskriminierung ausländischer Arbeitnehmerinnen während einer Schwangerschaft, sagte Anna Christen, Leiterin der Travail.Suisse-Kampagne infoMutterschaft - für alle Frauen in der Schweiz.

Die Palette reiche von unzulässigen Fragen bei der Einstellung (Sind Sie schwanger?), dem Drängen auf eine Kündigung bei einer Schwangerschaft bis hin zu einer mangelnden Information über die Schutzvorschriften während der Schwangerschaft.

(rp/sda)

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