Treffen mit Perus Aussenminister

publiziert: Freitag, 25. Feb 2005 / 20:29 Uhr

Lima - Bundesrätin Micheline Calmy-Rey ist zum Auftakt ihrer Südamerika-Reise in der peruanischen Hauptstadt Lima von ihrem Amtskollegen Manuel Rodríguez Cuadros empfangen worden. Das Gespräch drehte sich vor allem um die bilateralen Beziehungen.

Perus Aussenminister Manuel Rodríguez Cuadros.
Perus Aussenminister Manuel Rodríguez Cuadros.
Die Schweiz habe seit langem eine besondere Affinität zu dem Andenland, sagte Simon Geissbühler, diplomatischer Mitarbeiter von Calmy-Rey gegenüber der Nachrichtenagentur sda. So sei die Schweizer Entwicklungszusammenarbeit seit 1964 in Peru präsent. Allein in diesem Jahr seien dafür 15 Mio. Dollar vorgesehen.

Calmy-Rey und Cuadros hätten sich auch über die Wirtschaftsförderung unterhalten. Die Schweiz habe in Peru Investitionen in der Höhe von 265 Mio. Franken. Der Zuger Rohstoffkonzern Xstrata habe ausserdem eine massive Erhöhung der Investionen im Minenbereich angekündigt.

UNO-Menschenrechtsrat

Zur Sprache gekommen seien auch die Justizzusammenarbeit und die UNO-Reformen, sagte Geissbühler. Peru habe sich dabei sehr interessiert an der Schweizer Idee eines UNO-Menschenrechtsrates gezeigt. Und die Schweiz habe ihrerseits den peruanischen Vorschlag eines Menschrechts-Expertenrates gutgeheissen.

Die beiden Länder wollten nun anlässlich der Jahressitzung der UNO-Menschrechtskommission ihre Positionen abstimmen, sagte Geissbühler.

Affäre "Montesino"

Die Affäre um die Gelder des früheren peruanischen Geheimdienschefs Vladimiro Montesinos sei nicht angesprochen worden. In der Schweiz bleiben 33 Mio. Dollar aus dem weiteren Umfeld der Montesinos-Gelder blockiert.

Die einzige Überweisung eines Teils der Guthaben Montesinos erfolgte im August 2002. Damals überwies die Schweiz 77,5 Mio. Dollar und damit eine erste Tranche der Gelder, bei denen Verdacht besteht, dass sie aus Korruption, Veruntreuung und Geldwäscherei stammen.

(bert/sda)

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