Triathlon: Olympia-Hauptprobe ist gelungen

publiziert: Samstag, 25. Okt 2003 / 18:57 Uhr

Den Schweizer Triathleten ist die Olympia-Hauptprobe im Weltcuprennen in Athen gelungen. Sven Riederer und Olivier Marceau erreichten die Ränge 3 und 4. Etwas weniger gut lief es den Frauen. Nicola Spirig klassierte sich als beste Schweizerin im 24. Rang.

Die Schweizer Vorzeige-Triathletin Brigitte 
Mc Mahon gab das Rennen auf.
Die Schweizer Vorzeige-Triathletin Brigitte Mc Mahon gab das Rennen auf.
Riederer kam mit 29 Sekunden Rückstand hinter Rasmus Henning (Dä) und Cédric Fleureton (Fr) ins Ziel. Noch nie war der aufstrebende Zürcher im Weltcup besser klassiert. Der 8. Rang Ende August in Madrid war sein bisher bestes Resultat.

Henning und Fleureton distanzierten Riederer erst auf den letzten Kilometern der abschliessenden Laufstrecke. "Schon beim Schwimmen habe ich gedacht, das dies mein Rennen wird. Auf dem Rad hatte ich super Beine und wollte etwas riskieren", zog er Bilanz. Nach dem Schwimmen war der 22-Jährige aus Wallisellen noch 17., mit einer starken Leistung auf dem Rad schloss Riederer zur Spitze auf.

Marceau war wie Riederer ebenso in der fünfköpfigen Spitzengruppe, die gemeinsam die Laufstrecke in Angriff nahm. Der Weltmeister aus dem Jahr 2000 (damals noch für Frankreich) fiel aber schon bald zurück und kam mit etwas mehr als einer Minute ins Ziel. Didier Brocard rundete als 14. die gelungene Leistung der Schweizer Männer ab.

McMahonn musste aufgeben

Nicola Spirig wechselte mit einem Rückstand von rund einer Minute auf die Laufstrecke. Bis ins Ziel verlor sie insgesamt 3:43 Minuten auf die Siegerin, Michellie Jones aus Australien. Spirig hatte wie die anderen Schweizerinnen den Kontakt zu den Besten bereits während dem Schwimmen verloren. Brigitte McMahon, die in Athen im kommenden Sommer ihren Titel erfolgreich verteidigen will, musste nach einer Laufrunde aufgeben.

Triathlon: Weltcup in Athen -- Resultate Athen. Weltcup. Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen/40 km Radfahren/10 km Laufen). Männer: 1. Rasmus Henning (Dä) 1:52:41,93. 2. Cédric Fleureton (Fr) 0:00,03 zurück. 3. Sven Riederer (Sz) 0:29. 4. Olivier Marceau (Sz) 1:08. 5. Axel Zeebroek (Be) 2:05. 6. Hunter Kemper (USA) 2:20. -- Ferner die weiteren Schweizer: 14. Didier Brocard 3:46. 24. Reto Hug 4:50. 36. Dominik Rechsteiner 5:57.

Frauen: 1. Michellie Jones (Au) 2:06:47. 2. Jodie Swallow (Gb) 0:01. 3. Pilar Hidalgo (Sp) 0:26. -- Ferner die Schweizerinnen: 24. Nicola Spirig 3:43. 31. Simone Bürli 5:13. 39. Sibylle Matter 9:24. -- Aufgegeben: u.a. Brigitte McMahon (Sz).

(tr/Si)

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