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Giro d'Italia: 2. Etappe
Trotz Niederlage im Spurt: Cipollini ist Giro-Leader
publiziert: Sonntag, 14. Mai 2000 / 18:50 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 14. Mai 2000 / 21:46 Uhr
Terracina - Der Gewinn eines Zwischenspurts und die damit verbundene Zeitgutschrift hat Mario Cipollini im Giro d'Italia die Maglia rosa des Gesamtersten eingetragen. «Super-Mario» musste den Sieg am Schluss der 1. Etappe in Terracina Ivan Quaranta überlassen.
Si. Nach
dem Prolog am Samstag in Rom hatte sich Jan Hruska als erster
tschechischer Leader der Italien-Rundfahrt feiern lassen.
Pascal Richard musste krank aufgeben
Die bescheidene Schweizer Vertretung in dieser Italien-Rundfahrt ist noch vor Inangriffnahme der 1. Etappe in Richtung Süden um eine Einheit reduziert worden. Pascal Richard und sein Mannschaftsgefährte Benjamin Brooks (Au) traten von Rom aus die Heimreise an, nachdem sie die Nacht vom Samstag auf Sonntag von Durchfall und Fieber heimgesucht wurden, was nach Auskunft des Teamarztes möglicherweise auf einen Virus zurückzuführen ist.
Richard hatte am Samstag als 51. die beste Klassierung des helvetischen Trios erzielt. Daniel Schnider (58.) und Niki Aebersold (59.) halten nun das Schweizer Interesse am Giro noch aufrecht.
Die Helfer fehlten
In Terracina sprach mit der über 2 km langen Zielgeraden alles für Mario Cipollini und seine Helfer. Doch als es zum Massenspurt kam, war der Supersprinter auf sich alleine gestellt. «Mir fehlten die wichtigsten Helfer», hielt der Hüne zu seinem 5. Etappenrang fest.
Der Grund für dieses Manko war auf einen Sturz 10 km vor dem Ziel zurückzuführen, von dem auch der der gleichen Sportgruppe wie Cipollini angehörende Paolo Savoldelli verwickelt war, der Aspirationen auf den Giro-Gesamtsieg herrscht. Die Helfer mussten sich also zurückfallen lassen, um Savoldelli zurück ins Feld zu führen. Danach war die Zeit zu kurz, um sich noch für den Massenspurt zu organisieren.
Cipollini durfte sich immerhin darüber freuen, zum siebenten Mal in seiner Laufbahn die Maglia rosa zu übernehmen. Er hatte in Latina den Spurt um eine Zwischenwertung «Intergiro» für sich entschieden und mit den sechs Sekunden Zeitgutschrift seine vier Sekunden Rückstand aus dem Prolog mehr als wett gemacht. 1995 (1 Tag), 1997 (4 Tage) und 1999 (1 Tag) war Cipollini Gesamterster des Giro gewesen.
Im Massenspurt in Terracina war Ivan Quaranta ebenso alleine auf sich gestellt wie Cipollini. Mit einem guten Auge und einer auf den letzten Metern hohen Endschnelligkeit setzte sich Quaranta trotzdem durch. Der frühere Bahnfahrer, der auch für Sydney im Gespräch ist, hatte schon letztes Jahr auf Sizilien die Startetappe gewonnen und während 24 Stunden das Leadertrikot getragen. Dies blieb ihm diesmal versagt, weil er im Prolog als 73. zu viel Zeit eingebüsst hatte.
Quarantas Triumph tröstete die Verantwortlichen seines Teams über das Ungemach hinweg, das ihnen vor dem Prolog Jewgeni Berzin verursacht hatte. Als einziger Fahrer unter 180 gestesteten Teilnehmern hatte der Giro-Sieger von 1994 sowohl einen zu hohen Hämatokrit- wie auch Hämoglobin-Wert aufgewiesen, was darauf schliessen lässt, dass der Russe seine Leistung künstlich manipulieren wollte. Berzin muss eine Zwangspause von 15 Tagen einschalten und riskiert die Auflösung seines Vertrages durch seine Sportgruppe.
Um einen Wimpernschlag
Der Prolog in Rom auf einer kurvenreichen Strecke hatte mit einer Überraschung geendet. Der international kaum bekannte Jan Hruska legte die 4,6 km in der Ewigen Stadt um einen Wimpernschlag schneller zurück als Savoldelli und avanciete damit zum ersten Elite-Fahrer Tschechiens, der an der Spitze des Gesamtklassementes des Giro stand.
Hruska, der seine Profi-Karriere 1996 aufgenommen hatte, bestritt bis zu dieser Saison eher drittklassige Rennen. Mit Glück und durch Zufall von der spanischen Sportgruppe Vitalicio Seguros verpflichtet, entdeckte der zweifache Zeitfahren-Meister seines Landes eine neue Welt, in der er sich im März im Tirreno -Adriatico mit einem 2. Schlussrang bewährte, nachdem er im Zeitfahren dieses Etappenrennens nur Abraham Olano (Sp) den Vortritt lassen musste.
Pascal Richard musste krank aufgeben
Die bescheidene Schweizer Vertretung in dieser Italien-Rundfahrt ist noch vor Inangriffnahme der 1. Etappe in Richtung Süden um eine Einheit reduziert worden. Pascal Richard und sein Mannschaftsgefährte Benjamin Brooks (Au) traten von Rom aus die Heimreise an, nachdem sie die Nacht vom Samstag auf Sonntag von Durchfall und Fieber heimgesucht wurden, was nach Auskunft des Teamarztes möglicherweise auf einen Virus zurückzuführen ist.
Richard hatte am Samstag als 51. die beste Klassierung des helvetischen Trios erzielt. Daniel Schnider (58.) und Niki Aebersold (59.) halten nun das Schweizer Interesse am Giro noch aufrecht.
Die Helfer fehlten
In Terracina sprach mit der über 2 km langen Zielgeraden alles für Mario Cipollini und seine Helfer. Doch als es zum Massenspurt kam, war der Supersprinter auf sich alleine gestellt. «Mir fehlten die wichtigsten Helfer», hielt der Hüne zu seinem 5. Etappenrang fest.
Der Grund für dieses Manko war auf einen Sturz 10 km vor dem Ziel zurückzuführen, von dem auch der der gleichen Sportgruppe wie Cipollini angehörende Paolo Savoldelli verwickelt war, der Aspirationen auf den Giro-Gesamtsieg herrscht. Die Helfer mussten sich also zurückfallen lassen, um Savoldelli zurück ins Feld zu führen. Danach war die Zeit zu kurz, um sich noch für den Massenspurt zu organisieren.
Cipollini durfte sich immerhin darüber freuen, zum siebenten Mal in seiner Laufbahn die Maglia rosa zu übernehmen. Er hatte in Latina den Spurt um eine Zwischenwertung «Intergiro» für sich entschieden und mit den sechs Sekunden Zeitgutschrift seine vier Sekunden Rückstand aus dem Prolog mehr als wett gemacht. 1995 (1 Tag), 1997 (4 Tage) und 1999 (1 Tag) war Cipollini Gesamterster des Giro gewesen.
Im Massenspurt in Terracina war Ivan Quaranta ebenso alleine auf sich gestellt wie Cipollini. Mit einem guten Auge und einer auf den letzten Metern hohen Endschnelligkeit setzte sich Quaranta trotzdem durch. Der frühere Bahnfahrer, der auch für Sydney im Gespräch ist, hatte schon letztes Jahr auf Sizilien die Startetappe gewonnen und während 24 Stunden das Leadertrikot getragen. Dies blieb ihm diesmal versagt, weil er im Prolog als 73. zu viel Zeit eingebüsst hatte.
Quarantas Triumph tröstete die Verantwortlichen seines Teams über das Ungemach hinweg, das ihnen vor dem Prolog Jewgeni Berzin verursacht hatte. Als einziger Fahrer unter 180 gestesteten Teilnehmern hatte der Giro-Sieger von 1994 sowohl einen zu hohen Hämatokrit- wie auch Hämoglobin-Wert aufgewiesen, was darauf schliessen lässt, dass der Russe seine Leistung künstlich manipulieren wollte. Berzin muss eine Zwangspause von 15 Tagen einschalten und riskiert die Auflösung seines Vertrages durch seine Sportgruppe.
Um einen Wimpernschlag
Der Prolog in Rom auf einer kurvenreichen Strecke hatte mit einer Überraschung geendet. Der international kaum bekannte Jan Hruska legte die 4,6 km in der Ewigen Stadt um einen Wimpernschlag schneller zurück als Savoldelli und avanciete damit zum ersten Elite-Fahrer Tschechiens, der an der Spitze des Gesamtklassementes des Giro stand.
Hruska, der seine Profi-Karriere 1996 aufgenommen hatte, bestritt bis zu dieser Saison eher drittklassige Rennen. Mit Glück und durch Zufall von der spanischen Sportgruppe Vitalicio Seguros verpflichtet, entdeckte der zweifache Zeitfahren-Meister seines Landes eine neue Welt, in der er sich im März im Tirreno -Adriatico mit einem 2. Schlussrang bewährte, nachdem er im Zeitfahren dieses Etappenrennens nur Abraham Olano (Sp) den Vortritt lassen musste.
(ba/sda)
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