Trotz Steuersenkung Überschuss in Ausserrhoden

publiziert: Mittwoch, 24. Okt 2007 / 11:57 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 7. Nov 2007 / 14:01 Uhr

Herisau - Im Budget 2008 veranschlagt die Regierung von Appenzell Ausserrhoden bei einem Aufwand von 406,16 Millionen einen kleinen Überschuss von 490 000 Franken. Dabei soll der kantonale Steuerfuss um rund 9 Prozent auf 0,3 Einheiten gesenkt werden.

Tiefste Unternehmenssteuern der Schweiz: Appenzell-Ausserrhoden.
Tiefste Unternehmenssteuern der Schweiz: Appenzell-Ausserrhoden.
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Der neue Finanzausgleich und die Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA) bringt Appenzell Ausserrhoden voraussichtlich Mehreinnahmen von rund 20 Mio. Fr. pro Jahr, wie mitgeteilt wurde. Die Steuerfuss-Senkung bringe für sämtliche Steuerzahler eine Entlastung von rund 10 Mio. Fr. im nächsten Jahr.

Die Stimmberechtigten von Ausserrhoden stimmten am vergangenen Sonntag einem neuen Steuergesetz zu. Damit hat der Ostschweizer Halbkanton die tiefsten Unternehmenssteuern der Schweiz. Die Regierung rechnet mit Steuerausfällen von rund 7,2 Mio. Franken.

Lohnerhöhung geplant

Geplant ist, die Löhne der kantonalen Angestellten im kommenden Jahr um 2,5 Prozent zu erhöhen. 0,7 Prozent sollen für generelle und 1,8 Prozent für individuelle Lohnerhöhungen eingesetzt werden.

Gemäss Budget kann das Eigenkapital in Ausserrhoden im nächsten Jahr um 500'000 auf 41,8 Mio. Fr. erhöht werden. Dank des Nationalbankgold-Ertrags hat Ausserrhoden keine Schulden mehr. Der Kanton besitzt Ende 2008 eine Nettovermögen von 33,4 Mio. Franken. Der Ausserrhoder Kantonsrat berät das Budget 2008 am 26. November.

(ht/sda)

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