Trotz Verlusten sieht Blair Opposition als Wahlverlierer

publiziert: Freitag, 4. Mai 2007 / 07:33 Uhr / aktualisiert: Freitag, 4. Mai 2007 / 20:48 Uhr

London - Ungeachtet deutlicher Verluste seiner Labour-Partei bei den britischen Regionalwahlen sieht Premier Tony Blair die Opposition als Verlierer an. Ihr sei kein Durchbruch in der Art und Weise gelungen, wie sie dies erhofft habe.

Der Urnengang galt als Stimmungstest nach der zehnjährigen Amtszeit von Tony Blair.
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Konservative und Liberaldemokraten hätten «einen fürchterlichen Satz von Ergebnissen» eingefahren, sagte Blair. Insgesamt würden die Ergebnisse der regierenden Labour-Partei «ein perfektes Sprungbrett» für die nächsten allgemeinen Wahlen bieten.

Diese werden nicht vor 2009 erwartet. Blair hat für die kommende Woche eine Erklärung zum Termin seines Rücktritts angekündigt. Als sein Nachfolger gilt weithin Schatzkanzler Gordon Brown.

Mehrheit eingebüsst

Labour hat im schottischen Parlament die Mehrheit eingebüsst - allerdings denkbar knapp. Offiziellen Ergebnissen zufolge ist künftig die Nationalisten-Partei SNP stärkste Kraft, die eine Unabhängigkeit Schottlands von Grossbritannien fordert.

Sie stellt künftig 47 Abgeordnete, Labour 46. Das Parlament hat 129 Sitze. Beide Seiten Parteien wären damit auf eine Koalition angewiesen, um regieren zu können. Bislang war Labour mit 50 Abgeordneten doppelt so stark wie die Nationalisten. Auch in Wales und England verzeichnete Labour auf regionaler und kommunaler Ebene Verluste.

Insgesamt konnte Labour jedoch die oft vorhergesagte «katastrophale Niederlage» abwenden. «Ich würde nicht so tun, als ob das Ergebnis wirklich gut wäre», sagte der Labour-Abgeordnete Chris Mullin: «Aber es ist nicht katastrophal.»

(smw/sda)

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