Tschad und Sudan vor einem Krieg

publiziert: Freitag, 23. Dez 2005 / 20:48 Uhr

N'Djamena - Nach den jüngsten Grenzzwischenfällen hat der Tschad seine Beziehungen zu Sudan als feindselig bezeichnet. Die Regierung rufe das Volk des Tschad zur Mobilisierung gegen die sudanesische Aggression auf, erklärte die Staatsführung.

In Darfur wurden in den vergangenen Jahren zehntausende Menschen getötet.
In Darfur wurden in den vergangenen Jahren zehntausende Menschen getötet.
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Sie erklärte jedoch nicht offiziell den Krieg. Sudans Präsident Omar Hassan el Baschir sei «ein Feind des Tschad».

Der Botschafter des Sudan in N´Djamena sei in das Aussenministerium zitiert worden. Dort habe er eine Liste der «Aggressionen Sudans gegen den Tschad» in Empfang genommen, hiess es weiter.

Vorwürfe

Tschad wirft der sudanesischen Regierung vor, vergangene Woche zwei Angriffe von Tschad-Rebellen auf die Stadt Adre an der Ostgrenze zum Sudan initiiert zu haben.

Die Angriffe seien abgewehrt und rund 300 Angreifer getötet worden. Die Streitkräfte Tschads hätten die Rebellen bis in den Sudan hinein verfolgt und dort deren Stützpunkte zerstört.

Darfur auch im Kreuzfeuer

Die Rebellen ihrerseits erklärten, lediglich neun ihrer Kämpfer seien getötet worden.

Zu dem Grenzgebiet gehört auch die unruhige sudanesische Provinz Darfur. Dort wurden durch Kämpfe zwischen Rebellen sowie Regierungssoldaten und Milizen in den vergangenen Jahren zehntausende Menschen getötet.

(bsk/sda)

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