Tschetschenen-Kommandant mit zehn Mann und zwei Polizisten getötet

Russische Truppen töteten nach eigenen Angaben vom Sonntag in Tschetschenien einen Feldkommandanten der Rebellen und etwa zehn seiner Männer. Baudin Bakujew sei der Befehlshaber der Tschetschenen im südlichen Teil der abtrünnigen Kaukasus-Republik gewesen, meldete die Nachrichtenagentur Itar-Tass.

Bei dem Gefecht im Bergland bei Schatoi am Freitag seien etwa zehn Mann aus der Begleitung Bakujews getötet und mehrere verletzt worden, sagte der Befehlshaber des russischen Kaukasus-Kommandos, Generalleutnant Waleri Baranow. Er erklärte, der Feldkommandant sei an der Verschleppung des russischen Polizeigenerals Gennadi Schpigun und anderen Entführungen beteiligt gewesen.

Geheimdienstmann erschossen In der tschetschenischen Kreisstadt Urus-Martan erschoss ein Unbekannter am Sonntag auf einem Marktplatz einen Major des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB und zwei weitere Soldaten. Es sei bislang nicht gelungen, den Täter, der eine Pistole mit Schalldämpfer benutzte, zu verhaften, meldete Itar-Tass.

In der Tschetschenien benachbarten Teilrepublik Inguschetien beschossen mutmassliche Rebellen am Samstagabend einen Wagen mit fünf russischen Polizisten. Zwei der Russen seien getötet, die drei anderen verwundet worden, meldete Itar-Tass am Sonntag. Der Zwischenfall ereignete sich bei dem Dorf Wosnessenowskaja.

(klei/sda)