Türkei-Entscheid am 6./7. Februar

publiziert: Mittwoch, 11. Jan 2006 / 16:45 Uhr

Die Disziplinarkommission der FIFA wird die Vorfälle rund um das WM- Playoffspiel zwischen der Türkei und der Schweiz am 6. und 7. Februar abschliessend behandeln.

Heinz Tännler: «Wir lassen uns ganz sicher nicht drängen, sind aber auch keine Zauderer.»
Heinz Tännler: «Wir lassen uns ganz sicher nicht drängen, sind aber auch keine Zauderer.»
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Die FIFA gab gestern anlässlich des Neujahrs-Apéros in Zürich bekannt, dass bis am 27. Januar weitere Einvernahmen und Anhörungen stattfinden werden und man die heikle Angelegenheit weiterhin mit der grösstmöglichen Gewissenhaftigkeit verfolgen und behandeln wolle.

«Wir lassen uns ganz sicher nicht drängen, sind aber auch keine Zauderer. Es müssen alle Reglemente und Rechte der Angeklagten und Zeugen eingehalten werden. Auf keinen Fall wollen wir riskieren, dass die Untersuchung an ärgerlichen Verfahrensfehlern scheitert», sagte Heinz Tännler, der ausserordentliche Sekretär der FIFA- Disziplinarkommission.

Nach dem FIFA-Entscheid Anfang Februar, der sich wegen der schriftlichen Urteils-Begründung noch um einige Tage verzögern könnte, haben die verschiedenen Parteien die Möglichkeit, bei der Berufungskommission der FIFA und in letzter Instanz beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne zu rekurrieren.

Keine aufschiebende Wirkung

Weil damit zu rechnen ist, dass solche Rekurse stattfinden werden, muss man davon ausgehen, dass ein endgültiges Urteil in letzter Instanz (CAS) frühestens in rund einem halben Jahr gefällt sein wird. Bis dann ist zwar die Auslosung der EM-Ausscheidungsgruppen (27. Januar in Montreux) längstens erfolgt, für Sanktionen der FIFA gibt es jedoch keine aufschiebende Wirkung.

Sollte also ein Verband durch die FIFA am 6./7. Februar für internationale Wettbewerbe gesperrt werden, bleibt er gesperrt, falls der CAS als letzte Instanz keinen anderen Entscheid fällen würde. Ein FIFA-Entscheid gilt für alle seine Organe, also auch für den Kontinentalverband UEFA und deren im September beginnende Qualifikation für die EM 2008 in Österreich und der Schweiz.

(bert/sda)

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