Türkei-Premiere mit starken McLaren-Mercedes

publiziert: Freitag, 19. Aug 2005 / 15:12 Uhr

Toyota-Testfahrer Ricardo Zonta fuhr im ersten Training vor der Grand-Prix-Premiere in der Türkei zwar die beste Rundenzeit, den stärksten Eindruck hinterliess aber das Team McLaren-Mercedes.

Auch Fernando Alonso zeigte sich von der Strecke beeindruckt.
Auch Fernando Alonso zeigte sich von der Strecke beeindruckt.
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Die Sauber-Fahrer Jacques Villeneuve und Felipe Massa mussten sich mit den Rängen 14 und 17 bescheiden. Dies rührt nicht primär daher, dass das Zürcher Team nach der dreiwöchigen Sommerpause keine neuen Aerodynamik-Teile in die Türkei gebracht hat.

Vielmehr lassen sich die Klassierungen im Tagesklassement damit erklären, dass sich Massa und Villeneuve nicht an der Zeitjagd beteiligten, sondern sich ganz auf die Abstimmungsarbeit für das Rennen vom Sonntag konzentrierten.

Zu schnell unterwegs

Schnell waren Massa und Villeneuve dann aber doch noch - allerdings nur unerlaubterweise in der Boxenstrasse. Während der ersten Trainingsstunde war der Brasilianer mit 64,3 Stundenkilometern statt der erlaubten 60 unterwegs, für den Kanadier wurden sogar 87,2 Stundenkilometer gemessen. Massa wurde mit 1250 Dollar, Villeneuve mit 7000 Dollar gebüsst.

Hinter Zonta reihten sich Testfahrer Pedro de la Rosa vor Juan Montoya und Kimi Räikkönen. De la Rosa hatte das Training am Morgen vorzeitig wegen eines Hydraulik-Problems beenden müssen. Um das stehen gebliebene Auto von der Strecke zu bringen, wurde die erste Stunde kurz vor Schluss für wenige Minuten unterbrochen.

Rutschiger Asphalt

Auf dem neuen, rund 50 Kilometer ausserhalb des Stadtzentrums von Istanbul gelegenen Rundkurs war der Asphalt wie erwartet sehr rutschig, was dazu führte, dass ungewohnt viele Dreher und Ausflüge neben die Strecke zu verzeichnen waren. Allein Weltmeister Michael Schumacher kam dreimal vom Weg ab.

Trotzdem waren die Fahrer des Lobes voll über die neue, vom deutschen Architekten Hermann Tilke konzipierte Piste. Charakteristisch für die gut 5,3 Kilometer lange Schlaufe ist, dass sie mit Ausnahme der Start-/Zielgeraden stets entweder bergauf oder bergab führt.

Die Resultate des ersten Trainingstages (beste Zeit pro Fahrer aus den beiden Trainings):
1.* Ricardo Zonta (Br), Toyota, 1:25,583 (224,539 km/h). 2.* Pedro de la Rosa (Sp), McLaren-Mercedes, 0,613 Sekunden zurück. 3. Juan Montoya (Kol), McLaren-Mercedes, 0,942. 4. Kimi Räikkönen (Fi), McLaren-Mercedes, 1,691. 5. Jenson Button (Gb), BAR-Honda, 1,763. 6.* Vitantonio Liuzzi (It), Red Bull-Cosworth, 1,995. 7. Fernando Alonso (Sp), Renault, 1,996. 8. Giancarlo Fisichella (It), Renault, 2,090. 9. Jarno Trulli (It), Toyota, 2,381. 10. Takuma Sato (Jap), BAR-Honda, 2,498. 11. Mark Webber (Au), Williams-BMW, 2,537. 12. David Coulthard (Gb), Red Bull-Cosworth, 2,652. 13. Michael Schumacher (De), Ferrari, 2,710. 14. Jacques Villeneuve (Ka), Sauber-Petronas, 2,821. 15. Rubens Barrichello (Br), Ferrari, 2,877. 16. Ralf Schumacher (De), Toyota, 3,058. 17. Felipe Massa (Br), Sauber-Petronas, 3,098. 18. Christian Klien (Ö), Red Bull-Cosworth, 3,245. 19. Nick Heidfeld (De), Williams-BMW, 3,376. 20. Tiago Monteiro (Por), Jordan-Toyota, 5,043. 21. Robert Doornbos (Ho), Minardi-Cosworth, 5,045. 22. Christijan Albers (Ho), Minardi-Cosworth, 5,147. 23.* Nicolas Kiesa (Dä), Jordan-Toyota, 5,301. 24. Narain Karthikeyan (Ind), Jordan-Toyota, 5,316. 25.* Enrico Toccacelo (It), Minardi-Cosworth, 7,230. -- * = 3. Fahrer (nur in den Trainings am Freitag zugelassen).

(bsk/sda)

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