Türkische Behörden verhindern neuen Anschlag

publiziert: Dienstag, 29. Aug 2006 / 06:58 Uhr

Istanbul - Nach der Serie von Bombenattentaten vom Montag haben die türkischen Behörden offensichtlich einen weiteren Terroranschlag verhindert.

Bis zu vier Tote in der Touristenstadt Antalya. (Archivbild)
Bis zu vier Tote in der Touristenstadt Antalya. (Archivbild)
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In der westtürkischen Hafenstadt Izmir wurde nach Angaben der Nachrichtenagentur Anadolou bei einer Razzia am Montag ein Mitglied der verbotene Kurdischen Arbeiterpartei PKK festgenommen. Er habe einen Anschlag in Izmir geplant.

Wie der britische Fernsehsender BBC unter Berufung auf türkische Medienangaben in der Nacht zum Dienstag weiter berichtete, sollen auch Komplizen des Mannes inhaftiert worden sein. Bei der Polizeiaktion sei Plastiksprengstoff sichergestellt worden.

Polizei sucht nach zwei Verdächtigen

Im Zusammenhang mit dem Bombenanschlag mit bis zu vier Toten in der Touristenstadt Antalya am Mittelmeer sucht die Polizei nach zwei Verdächtigen, wie die BBC berichtete. Bei einer Serie von Attentaten wurden am Montag bis zu vier Menschen getötet und fast 100 verletzt.

Die schwerste Explosion ereignete sich in Antalya. Dort gab es bei einer schweren Explosion im Zentrum auch rund 70 Verletzte. Neben drei Deutschen mussten auch vier Touristen aus Israel und einer aus Jordanien im Spital behandelt werden. Die Polizei bestätigte am Abend drei Todesopfer, die Medien sprachen von vier.

Der Detonation waren in der Nacht drei Bombenanschläge im südtürkischen Badeort Marmaris vorausgegangen, wo in einem Kleinbus 21 Menschen verletzt wurden, unter ihnen 10 britische Touristen.

Zu diesem und einem weiteren Anschlag im Istanbuler Aussenbezirk Bagcilar mit sechs verletzten Passanten bekannte sich am Nachmittag die kurdische Extremistengruppe «Freiheitsfalken Kurdistans».

Die Splittergruppe der PKK hat in den vergangenen zwei Jahren mehrfach Anschläge in türkischen Touristengebieten verübt und weitere Gewalt angedroht. Erklärtes Ziel der «Freiheitsfalken Kurdistans» ist es, dem devisenträchtigen Tourismus in der Türkei zu schaden.

(li/sda)

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