Türkischer Präsident Sezer beginnt Staatsbesuch in Israel

publiziert: Mittwoch, 7. Jun 2006 / 20:53 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 7. Jun 2006 / 21:37 Uhr

Bern - Die Türkei bietet sich als Vermittlerin an: Der türkische Präsident Ahmet Necdet Sezer hat bei einem Besuch in Israel die Unterstützung seines Landes bei einer Wiederbelebung des Nahost-Friedensprozesses angeboten.

Ahmet Necdet Sezer trifft keinen Hamas Vertreter.
Ahmet Necdet Sezer trifft keinen Hamas Vertreter.
Während einer Ansprache im Parlament sagte Sezer nach israelischen Medienberichten, die Türkei geniesse das Vertrauen Israels und der Palästinenser und trage dies mit der «notwendigen Verantwortung». Es ist der erste Besuch eines türkischen Präsidenten seit 1999.

Sezer traf am Morgen zunächst mit dem israelischen Staatspräsidenten Mosche Katzav in Jerusalem zusammen. Dabei sprach er sich für neue Friedensgespräche in Übereinstimmung mit dem internationalen Plan für Nahost, die so genannte Road Map, aus.

Am Nachmittag wollte Sezer die Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem besuchen und mit Ministerpräsident Ehud Olmert sprechen. Am Donnerstag steht ein Gespräch mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas in Ramallah auf seinem Programm.

Repräsentanten der radikal-islamischen Hamas-Regierung wird der türkische Präsident nicht treffen. Der türkische Aussenminister Abdullah Gül dagegen hatte Mitte Februar überraschend eine Delegation der radikal-islamischen Hamas in Ankara empfangen.

Dabei hatte sich der Hamas-Politbürovorsitzende Chaled Maschaal positiv über die jahrelange Unterstützung der Türkei für die Palästinenser geäussert. Die Türkei unterstützt die Forderung der Palästinenser nach einem eigenen Staat, wie dies auch die Road Map vorsieht

Die Türkei ist gleichzeitig der wichtigste Verbündete Israels in der Region seit 1996. Damals schlossen beide Länder einen Vertrag über ihre militärische Zusammenarbeit.

Meldung aktualisiert

(fest/sda)

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