UNESCO-Weltkulturerbe Lavaux mit dritter Initiative

publiziert: Donnerstag, 4. Dez 2008 / 17:27 Uhr

Lausanne - Dem Umweltschützer Franz Weber genügen die Schutzbestimmungen für das Waadtländer Weinbaugebietes Lavaux noch nicht. Mit einer neuen Lavaux-Initiative will er Neubauten am Rand der Dörfer verhindern und der Zersiedelung Einhalt gebieten.

Neubauten am Rand der Dörfer von Lavaux sollen verhindert werden.
Neubauten am Rand der Dörfer von Lavaux sollen verhindert werden.
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Franz Weber will seine dritte Initiative für den Schutz des Lavaux im Januar lancieren, wie er in Lausanne vor den Medien ankündigte. Unterstützt wird das Begehren von den Organisationen «Sauver Lavaux» und Helvetia Nostra, deren Präsident Weber ist. Das Lavaux ist seit 2007 UNESCO-Weltkulturerbe.

Der Schutz des Rebbaugebietes am Genfersee ist zudem in der Kantonsverfassung verankert. Doch laut den Initianten hapert es bei der Umsetzung der Schutzbestimmungen.

Kampf gegen Bauprojekte

Mit der neuen Initiative will Franz Weber restriktive gesetzliche Vorschriften für Neubauten durchsetzen, an die sich Gemeinden und Kanton zwingend zu halten hätten. Ebenso sollen die historische Bausubstanz und der Charakter der Dörfer und Weiler erhalten bleiben.

«Sauver Lavaux» muss nach eigenen Angaben immer wieder gegen Bauprojekte kämpfen, die nach ihrer Ansicht die Landschaft zerstückeln und Dorfbilder verschandeln. Der Überbauungsdruck im an den Gestaden des Genfersees liegenden Lauvaux sei enorm.

Mit seiner ersten Lavaux-Initiative erreichte Weber, dass der Schutz des Lavaux 1977 in der Kantonsverfassung verankert wurde. Anlass für Webers zweite, 2005 vom Stimmvolk gutgeheissenen Initiative war, dass die Schutzbestimmung aus der 2004 revidierten Verfassung gestrichen worden war.

(tri/sda)

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