UNICEF fordert mehr Mitsprache für Kinder

publiziert: Mittwoch, 11. Dez 2002 / 12:51 Uhr

Berlin - Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) fordert mehr Mitspracherechte für Kinder in aller Welt. Kinder müssten bei Entscheiden, die ihr eigenes Leben betreffen, angehört werden, heisst es im neusten UNICEF-Bericht.

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Der UNICEF-Bericht fusst auf einer dreijährigen Befragung von rund 40 000 Kindern in vier Kontinenten. Die Autoren heben hervor, dass Millionen von Kindern wenig Vertrauen in die Institutionen und Regierungen ihrer Länder hätten.

Kinder schon in jungen Jahren an den Angelegenheiten zu beteiligen, die sie selbst betreffen, hat nichts mit der Förderung von Anarchie oder der Aushöhlung elterlicher Autorität zu tun, schreiben die Verfasser des Berichts.

Damit werde eine Generation junger Leute aufgezogen, die mehr Bewusstsein für ihre eigenen und für die Rechte anderer habe. Kinder und Jugendliche hätten bereits bewiesen, dass sie viel ausrichten könnten, wenn man sie lasse.

Als Beispiel nennt der UNICEF-Bericht die Provinz Baluchistan in Pakistan, wo jugendliche Pfadfinder erfolgreich darauf gedrängt hätten, dass auch Mädchen zur Schule gehen dürfen. In Nigeria hätten Schüler eine Aufklärungs-Kampagne gestartet, damit Mütter ihre Kinder impfen liessen.

Die Teilnehmer des Millenniums-Gipfels hatten sich im September 2000 in New York dazu verpflichtet, bis 2015 den Anteil der Weltbevölkerung, der in extremer Armut lebt, zu halbieren. Zudem soll die Kindersterblichkeit um zwei Drittel verringert und allen Kindern wenigstens eine Grundschulbildung garantier werden.

Laut UNICEF-Bericht leiden weltweit 150 Millionen Kinder an Unterernährung, und 120 Millionen Kinder im schulpflichtigen Alter - die meisten von ihnen Mädchen - gehen nicht zur Schule. Täglich würden 6000 Kinder und Jugendliche mit dem Aids-Virus infiziert.

(bert/sda)

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