UNICEF verlangt weltweite Abschaffung von Schulgebühren

publiziert: Montag, 10. Nov 2003 / 12:59 Uhr

Köln - Das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF hat zur weltweiten Abschaffung von Schulgebühren aufgerufen. Neuesten Schätzungen zufolge gehen 121 Millionen Kinder weltweit nicht zur Schule, weil ihre Familien die Einschreibegebühren nicht bezahlen können.

Besonders in Afrika können sich Familien die Schulausbildung ihrer Kinder nicht leisten.
Besonders in Afrika können sich Familien die Schulausbildung ihrer Kinder nicht leisten.
Dies erklärte UNICEF Deutschland anlässlich der Konferenz Bildung für Alle in Neu Delhi. Trotz internationaler Abkommen, die allen Kindern eine kostenlose und verpflichtende Grundbildung ermöglichen sollen, würden in mehr als hundert Ländern Schulgebühren erhoben.

Die Schulgebühren betrügen oftmals ein Vielfaches des monatlichen Grundeinkommens armer Familien. Hinzu kämen meist noch die Kosten für Schuluniformen, Schulbücher und Prüfungen. Insbesondere Mädchen würden auf diese Weise vom Schulbesuch ausgeschlossen.

Vor allem im südlichen Afrika seien die Schulgebühren ein grosses Problem. Weltweit besuchten 74 Prozent der Jungen und 70 Prozent der Mädchen im Grundschulalter eine Schule. Im südlichen Afrika seien es lediglich 58 Prozent der Jungen und 54 Prozent der Mädchen.

Positive Erfahrungen in Kenia, Malawi, Tansania und Uganda zeigten, dass die Abschaffung der Schulgebühren für Millionen Kinder den Zugang zu Grundbildung möglich machen könne.

Allein in Kenia meldeten sich nach einer entsprechenden Entscheidung Anfang 2003 zusätzlich 1,5 Millionen Kinder in den Schulen an. In Uganda schnellte die Einschulungszahl von 2,5 Millionen (1997) auf 6,5 Millionen Kinder im Jahr 2000 nach oben.

(fest/sda)

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