UNO-Atomwaffenkonferenz: Kein Ergebnis

publiziert: Freitag, 27. Mai 2005 / 22:31 Uhr

New York - Nach fast vierwöchigen Verhandlungen ist die UNO-Konferenz über die weltweite atomare Abrüstung ergebnislos zu Ende gegangen.

Der brasilianische Konferenz-Vorsitzende Sergio Duarte.
Der brasilianische Konferenz-Vorsitzende Sergio Duarte.
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Wie der brasilianische Konferenz-Vorsitzende Sergio Duarte mitteilte, wurde bei dem Treffen kein Konsens in den drei zentralen Bereichen des Atomwaffensperrvertrags erreicht. Diese sind Abrüstung, wirksame Kontrollen von Atomprogrammen sowie friedliche Nutzung der Atomenergie.

Diplomaten und regierungsunabhängige Organisationen sprachen von einer vergeudeten Chance. Das Abkommen sei nötiger denn je in einer Zeit, in der Nordkorea und Iran vermutlich atomare Programme entwickelten und die USA planten, ihre Verteidigung auch mit neuen taktischen Atomwaffen auszubauen.

Der frühere amerikanische Verhandlungsführer Thomas Graham sagte, er habe noch auf keiner Konferenz zum Nichtverbreitungsvertrag für Kernwaffen (NPT) eine derart pessimistische Stimmung erlebt.

Graham warf Washington vor, das Rad zurückdrehen zu wollen und von Zusagen Abstand zu nehmen, die die US-Regierung bei den NPT-Konferenzen 1995 und 2000 gemacht habe.

Die 188 Mitgliedstaaten des Atomwaffensperrvertrags wollten bei der Konferenz York zu einer Einigung darüber kommen, wie das seit 35 Jahren geltende Vertragswerk effizienter umgesetzt werden könnte.

Zu umfassenden Ergebnissen rangen sich die Teilnehmer nicht durch; das EU-Trio aus Deutschland, Frankreich und Grossbritannien vereinbarte lediglich mit dem Iran eine Fortsetzung der Gespräche über Teherans umstrittenes Atomprogramm. Besorgnis erregt zudem auch Nordkorea, das nach eigenen Angaben Atomwaffen besitzt.

(bert/sda)

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