Massaker-Tatort in Syrien vermutet

UNO-Beobachter sind unterwegs nach Al-Kobeir

publiziert: Freitag, 8. Jun 2012 / 14:03 Uhr
UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon.
UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon.

New York - UNO-Beobachter haben am Freitag einen zweiten Versuch unternommen, sich nach dem erneuten mutmasslichen Massaker in Syrien vor Ort ein Bild von der Lage zu machen. Aus der Hauptstadt Damaskus habe sich eine zweite Delegation auf den Weg in die Dörfer in der Provinz Hama gemacht.

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Das teilten UNO-Beobachter mit. In Masaraaf und Al-Kobeir waren am Mittwoch nach Angaben von Oppositionellen 78 Zivilisten erschossen, erstochen oder verbrannt wurden, darunter zahlreiche Kinder und Frauen.

Der Kommandant der UNO-Beobachter in Syrien hatte am Donnerstag gesagt, Soldaten und Zivilisten hätten seine Leute daran gehindert, zu dem Dorf zu gelangen. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte am Donnerstag in New York, die Truppe sei bei diesem ersten Versuch beschossen worden. «Sie arbeitet jetzt daran, vor Ort zu gelangen.» Die Berichte über die Gewalttaten in Masaraaf und Al-Kobeir erinnerten an Schilderungen von vor knapp zwei Wochen, als in Hula 108 Zivilisten getötet worden waren.

Die oppositionelle Syrische Beobachterstelle mit Sitz in Grossbritannien beschuldigte Milizen von Syriens Machthaber Baschar al-Assad für die Vorfälle. Die Milizen sollen auch an dem Massaker in Hula massgeblich beteiligt gewesen sein. Die Gruppe setzt sich vornehmlich aus Mitgliedern der Alawiten zusammen, die in Syrien die Minderheit bilden und denen auch Assad angehört.

(alb/sda)

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