UNO-Generalsekretär Annan: Das internationale System braucht radikale Reform

publiziert: Donnerstag, 31. Jul 2003 / 10:30 Uhr

New York - Der Krieg in Irak und die Kämpfe in Liberia sind nach Ansicht von UNO-Generalsekretär Kofi Annan eng mit einer Krise im internationalen System verknüpft. Zuviele Staaten seien bei den Dikussionen um Irak übergangen worden.

Colin Powell vor dem UNO Sicherheitsrat im vergangenen Februar.
Colin Powell vor dem UNO Sicherheitsrat im vergangenen Februar.
Kofi Annan sieht einen direkten Zusammenhang zwischen den jüngsten militärischen und kriegerischen Auseinandersetzungen auf der Welt mit der wachsenden Schere zwischen der Ersten und der Dritten Welt.

"Die besagten Konflikte zwingen uns, zu fragen, ob die Einrichtungen und Methoden, an die wir uns gewohnt haben, wirklich angemessen sind", sagte Annan am Mittwochabend nach einer zweitägigen Konferenz mit Vertretern von rund zwanzig Regionalgruppen am Sitz der UNO in New York.

Viele von uns haben das Gefühl, dass wir gerade eine Krise im internationalen System durchleben.

Die Frage sei, ob die bestehende Architektur des internationalen Friedens und der Sicherheit die Belastungen der vergangenen Jahre bewältigen könne oder ob es vielmehr einer radikalen Reform bedürfe.

Die heutigen Bedrohungen beschränkten sich nicht auf Frieden und Sicherheit im herkömmlichen Sinn, betonte der Generalsekretär.

Die Teilnehmer der Konferenz hätten sich auch ernsthaft darüber ausgetauscht, welche Auswirkungen die Anwendung von Gewalt habe.

Klagen bei Annan

In den vergangenen Monaten hätten sich Regierungsmitglieder aus zahlreichen Ländern bei Annan beklagt, dass ihre Meinung bei der Debatte um Irak im UNO-Sicherheitsrat nicht beachtet worden sei, sagte Annan.

Die Konferenz habe insbesondere zu dem Schluss geführt, dass der Erfolg im Kampf gegen herkömmlichere Bedrohungen grösstenteils davon abhänge, welchen Erfolg wir bei der Bewältigung von Armut und Mangel haben.

(bsk. news.ch mit Agenturmeldungen/news.ch)

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