UNO-Generalsekretär Annan vermittelt auf Zypern

publiziert: Mittwoch, 15. Mai 2002 / 18:13 Uhr

Nikosia - UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat sich in die Zypern-Verhandlungen vermittelnd eingeschaltet. Die vor vier Monaten begonnenen Verhandlungen zwischen Griechen und Türken über eine Wiedervereinigung der seit 1974 geteilten Mittelmeerinsel stagnieren.

UNO-Generalsekretär Kofi A. Annan.
UNO-Generalsekretär Kofi A. Annan.
Nach einem morgendlichen Gespräch mit dem zyprischen Präsidenten Glafkos Klerides fuhr Annan zu einem Treffen mit dem türkisch-zyprischen Volksgruppenführer Rauf Denktasch in den türkisch kontrollierten Teil der geteilten Hauptstadt Nikosia.

Die mit grossen Hoffnungen am 16. Januar begonnenen direkten Gespräche zwischen den beiden Volksgruppenführern haben bislang keine Annäherung in den zentralen Fragen ergeben. Während die türkische Seite auf Gleichbehandlung und einem lockeren Staatenbund besteht, setzt sich die griechische Seite für einen Staat mit starker Zentralregierung ein.

Die EU drängt auf eine Lösung des Problems vor der für 2004 geplanten Aufnahme Zyperns in die Europäische Union. Ursprünglich hatten Klerides und Denktasch, die sich Anfang dieser Woche zum 31.Mal getroffen hatten, eine Grundsatzvereinbarung bis Juni in Aussicht gestellt.

Die ehemalige britische Kolonie Zypern war 1960 unabhängig geworden. Nach ethnischen Unruhen und einem griechischen Putsch, der auf den Anschluss an Griechenland abzielte, besetzte die Türkei 1974 den Norden der Insel. Seither waren alle Bemühungen einer Lösung des Konflikts unter UNO-Vermittlung gescheitert.

(kil/sda)

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