Humanitäre Krise geht weiter
UNO: Rund 7,5 Mio. Menschen im Jemen brauchen Hilfe
publiziert: Freitag, 17. Apr 2015 / 12:41 Uhr / aktualisiert: Freitag, 17. Apr 2015 / 13:18 Uhr

Genf - Rund 7,5 Millionen Menschen sind wegen des bewaffneten Konflikts im Jemen laut der UNO dringend auf Nothilfe angewiesen. Die Kämpfe hätten die schwere humanitäre Krise weiter verschärft, erklärte der UNO-Koordinator für humanitäre Hilfe, Johannes Van der Klaauw.

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«Tausende Familien sind vor Kämpfen und Bombenangriffen aus ihren Wohnungen geflohen», sagte er laut einer UNO-Mitteilung vom Freitag. Die Menschen in dem südarabischen Land hätten kaum Zugang zu Wasser, Nahrung und medizinischer Versorgung.

Das UNO-Büro zur Nothilfe-Koordinierung appellierte an die Weltgemeinschaft, mehr Geld für Rettungsaktionen im Jemen bereitzustehen. Unmittelbar seien dafür rund 274 Millionen Dollar erforderlich. Nach UNO-Angaben wurden bei den Kämpfen zwischen Mitte März und Mitte April 731 Menschen getötet und mehr als 2750 verletzt.

Im Jemen kämpfen die schiitischen Huthi-Rebellen gegen Anhänger des aus dem Land geflohenen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi. Eine von Saudi-Arabien geführte Militärallianz bombardiert seit Wochen Stellungen und Waffenlager der Huthis.

(nir/sda)

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