UNO-Sicherheitsrat bleibt hart gegenüber Irak

publiziert: Dienstag, 6. Aug 2002 / 08:28 Uhr

New York - Der UNO-Sicherheitsrat bleibt hart: Trotz der Einladung Bagdads an den obersten Waffeninspektor Hans Blix bleibt er bei seiner Forderung, dass der Irak die UNO-Kontrollen ohne Vorbedingungen wieder zulassen soll.

Bei einem Treffen der 15 Ratsmitglieder mit UNO-Generalsekretär Kofi Annan wurden aber auch Differenzen zwischen den USA und Russland zum Vorgehen gegenüber der irakischen Führung deutlich.

Annan will nun versuchen, Bagdad zumindest zu einem deutlichen Bekenntnis zur Wiederaufnahme der Ende 1998 abgebrochenen Suche nach Massenvernichtungswaffen zu bewegen. «Alle Mitglieder des Rates stimmen darin überein, dass wir alles tun müssen, um die Inspektoren zurück zu bekommen», sagte Annan.

Irak hatte in der vergangenen Woche angesichts zunehmender Angriffsdrohungen der USA Gespräche mit Blix und dessen Kontrollteam vorgeschlagen. Blix ist jedoch an Resolutionen des Sicherheitsrates gebunden.

Das Gremium hatte zuletzt 1999 in einer verbindlichen Resolution verlangt, dass die Inspektoren wieder in den Irak einreisen und dann 60 Tage Zeit haben, um festzustellen, welche offenen Fragen es noch an die Regierung in Bagdad gibt.

Der irakische Präsident Saddam Hussein schwört unterdessen seine Militärführung auf einen Kampf gegen die USA ein. Die Armee solle sich auf die Bekämpfung eines «technisch fortgeschrittenen Feindes» vorbereiten, sagte Saddam nach Angaben des staatlichen irakischen Satellitenfernsehens.

In Bagdad demonstrierten den Angaben zufolge zehntausende Iraker für Saddam Hussein und die «Niederlage der amerikanischen und britischen Angreifer».

(gä/sda)

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