UNO fordert mehr Rechte für Frauen

publiziert: Mittwoch, 15. Sep 2004 / 15:10 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 15. Sep 2004 / 15:28 Uhr

Genf - Eine Verbesserung der Stellung der Frauen trägt zur wirtschaftlichen Entwicklung und damit zur Verminderung der Armut bei. Darauf verweist der Weltbevölkerungsfonds (UNFPA) in seiner Zwischenbilanz der Kairoer Weltbevölkerungskonferenz von 1994.

Laut UNO vermindert eine Verbesserung der Stellung der Frau die Armut auf der Welt.
Laut UNO vermindert eine Verbesserung der Stellung der Frau die Armut auf der Welt.
Entwicklungsländer, welche die Geburten- und Sterblichkeitsrate reduzieren konnten, indem sie in Gesundheit und Bildung investierten, verfügen über eine höhere Produktivität und produktivere Investitionen als andere. Das führe zu einem schnelleren Wirtschaftswachstum, heisst es in dem UNFPA-Bericht, der in Genf veröffentlicht wurde.

Zehn Jahre nach dem Start des auf 20 Jahre angelegten Aktionsplans der Weltbevölkerungkonferenz in Kairo (ICPD) habe sich der Zugang zu Familienplanungsprogrammen und Verhütungsmitteln verbessert, schreibt der UNFPA. So nahm etwa weltweit bei verheirateten Paaren die Anwendung von Verhütungsmitteln seit 1994 von 55 auf 61 Prozent zu.

5 Mio. HIV-Ansteckungen 2003

Weiter wurden die Aktivitäten für eine Mutterschaft ohne Risiken und zur Aidsprävention verstärkt. Im Zentrum des Aktionsplans steht die reproduktive und sexuelle Gesundheit und damit die Selbstbestimmung der Individuen, wie der UNFPA betont. Der Fonds rechnet für 2050 mit einer Weltbevölkerung von rund 9 Milliarden Menschen.

350 Millionen Paare haben aber zehn Jahre nach Kairo noch keinen Zugang zu Verhütungsmitteln. Weltweit führen Komplikationen bei der Geburt noch immer zum Tod von 530 000 Frauen pro Jahr. Ausserdem gab es 2003 fünf Millionen Neuansteckungen mit Aids, die Hälfte der Erwachsenen mit HIV sind Frauen.

Nur 42 Länder haben seit 1994 die öffentlichen Ausgaben für Bildung erhöht und nur 16 Staaten förderten die Sekundarschubildung für Mädchen. Ausserdem verzeichneten nur 28 Länder eine erhöhte Teilnahme der Frauen in der Politik.

(rp/sda)

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