Bhutto-Bericht vorerst unter Verschluss

UNO halten Bhutto-Bericht auf Drängen Pakistans zurück

publiziert: Dienstag, 30. Mrz 2010 / 22:14 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 31. Mrz 2010 / 00:21 Uhr

New York - Auf Drängen Pakistans hält die UNO ihren Untersuchungsbericht zur Ermordung von Ex-Ministerpräsidentin Benazir Bhutto vorerst zurück.Generalsekretär Ban Ki Moon habe einer «dringenden Bitte» der Regierung in Islamabad entsprochen und die Veröffentlichung auf den 15. April verschoben.

Nach neunmonatiger Arbeit hatte das Gremium am Dienstag den Abschlussbericht vorlegen sollen. Wenige Stunden vorher kam dann die «dringende Bitte».
Nach neunmonatiger Arbeit hatte das Gremium am Dienstag den Abschlussbericht vorlegen sollen. Wenige Stunden vorher kam dann die «dringende Bitte».
Das sagte ein UNO-Sprecher in New York. Gründe dafür nannte er nicht. «Da muss sich die pakistanische Seite erklären», sagte er.

Benazir Bhutto war am 27. Dezember 2007 in der Garnisonsstadt Rawalpindi nach einer Wahlkampfkundgebung ermordet worden. Mit der Chefin der Pakistanischen Volkspartei (PPP) starben mehr als 20 weitere Menschen.

Nach dem Anschlag hatte die Regierung den Chef der radikal-islamischen Bewegung Tehrik-e-Taliban, Baitullah Mehsud, zum Hauptverdächtigen erklärt, der jedoch die Tat bestritt.

Ban hatte die Kommission aus dem chilenischen Botschafter Heraldo Munoz, dem indonesischen Ex-Justizminister Marzuki Darusman und dem irischen Polizisten Peter Fitzgerald im Juni 2009 berufen. Nach neunmonatiger Arbeit hatte das Gremium am Dienstag den Abschlussbericht vorlegen sollen. Wenige Stunden vorher kam dann die «dringende Bitte».

Weder die Regierung in Islamabad noch Ban selbst kennen nach Angaben des Sprechers den Inhalt des Berichtes. «Er ist nach wie vor in der Obhut der Kommission und in deren Schrank wird er auch bis zum 15. April unter Verschluss bleiben.»

Er betonte aber mehrfach, dass «alle Fakten und Quellen überprüft wurden und der Bericht fertig zur Veröffentlichung» sei. Dennoch hätten die Vereinten Nationen nicht die Absicht, den Bericht vorab nach Islamabad zu schicken.

(fest/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Weitere Selbstmordanschläge  Islamabad - Bei zwei parallel verübten Selbstmordanschlägen sind am Sonntag im Osten Pakistans mindestens 41 Menschen getötet worden, wie die Polizei mitteilte. Etwa hundert weitere Menschen seien beim Angriff auf das Sufi-Heiligtum verletzt worden, sagten Mitarbeiter der Rettungsdienste. mehr lesen  
Bombardierung von Taliban-Camp  Islamabad - Bei einem US-Drohnenangriff in Pakistan sind nach Geheimdienstkreisen am Donnerstag mindestens 41 Aufständische getötet worden. Den Angaben zufolge feuerte eine Drohne vier Raketen auf eine Gruppe mutmasslicher Extremisten in der Provinz Nord-Nord-Waziristan. mehr lesen   1
Selbstmordattentäter in Peshawar  Islamabad - Bei einem Selbstmordanschlag im Nordwesten Pakistans sind am Mittwoch nach jüngsten Angaben mindestens 34 Menschen getötet und 45 weitere verletzt worden. Der Anschlag wurde am Stadtrand von Peshawar verübt, wie ein Polizeisprecher sagte. mehr lesen   2
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 3°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen starker Schneeregen
Bern 0°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 8°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 2°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten