Nach Erdbeben in Nepal

UNO kritisiert schleppende Verteilung von Hilfsgütern

publiziert: Mittwoch, 1. Jul 2015 / 15:54 Uhr
In der Vergangenheit waren Hilfsprojekte in Nepal oft an der überbordenden Bürokratie gescheitert. (Archivbild)
In der Vergangenheit waren Hilfsprojekte in Nepal oft an der überbordenden Bürokratie gescheitert. (Archivbild)

Kathmandu - Gut zwei Monate nach den verheerenden Erdbeben in Nepal behindern bürokratische Hürden beim Zoll und der einsetzende Monsun eine zügige Verteilung der Hilfsgüter. Der UNO-Koordinator der humanitären Einsätze, John Ging, rief zu mehr Tempo auf.

5 Meldungen im Zusammenhang
«Wir können uns administrative und bürokratische Verzögerungen nicht leisten», kritisierte Ging am Mittwoch die nepalesischen Behörden. Die Dringlichkeit der Nothilfe könne nicht genug betont werden, sagte Ging der Nachrichtenagentur AFP. Die Monsun-Saison werde die Notlage in jeder Hinsicht verschlimmern. «Geschwindigkeit ist die Hauptsache.»

Der Himalaya-Staat war am 25. April und am 12. Mai von zwei schweren Erdbeben erschüttert worden. Mehr als 8800 Menschen kamen ums Leben, die meisten von ihnen bei dem Beben im April, fast eine halbe Million Häuser wurden zerstört.

Nach Angaben der UNO benötigen noch immer rund 2,8 Millionen Menschen humanitäre Hilfe, darunter Lebensmittel, Hygieneartikel und medizinische Versorgung.

Die nepalesische Regierung benötigt nach eigener Schätzung 6,7 Milliarden Dollar, um die Folgen der Katastrophe zu bewältigen. Sie will eine neue Behörde einrichten, welche die Hilfsgelder verwalten und den Wiederaufbau koordinieren soll. In der Vergangenheit waren Hilfsprojekte in Nepal oft an der überbordenden Bürokratie gescheitert.

(asu/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Berlin - Drei Monate nach dem ... mehr lesen
Über 600 Kinder sind durch das grosse Erdbeben in Nepal zu Halbwaisen oder Waisen geworden.
50'000 Menschen in Nepal erhalten Unterstützung.
Bern - Knapp 9000 Menschen starben durch die beiden Erdbeben in Nepal am 25. April und 9. Mai dieses Jahres, eine halbe Million Häuser wurde zerstört. Laut UNO brauchen noch immer 2,8 ... mehr lesen
Kathmandu - Bei einer internationalen Geberkonferenz für den ... mehr lesen
Die Regierung spricht den Betroffenen der Erdbeben Unterstützung zu.
Kathmandu - Mehr als fünf Wochen nach dem schweren Erdbeben in Nepal hat ... mehr lesen
Bei dem Erdbeben der Stärke 7,8 waren mindestens 8800 Menschen gestorben. (Archivbild)
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit spielen.
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit ...
Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in die USA gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstossen. Zusätzlich wurde Meta aufgefordert, den Transfer von Daten unverzüglich zu beenden. mehr lesen 
Publinews Spannende Neuigkeit aus der Welt der Elektromobilität: Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla hat am vergangenen Wochenende den Bau einer neuen Megafactory in China angekündigt. Was bedeutet das für Tesla, für China und für die Zukunft der Energieversorgung? mehr lesen  
Publinews Während die Politiker über Klimaschutz reden, nehmen sie selbst immer noch an vielen Flugreisen ... mehr lesen  
Die G20-Staatschefs auf dem «Familienfoto» in Indonesien 2022.
Der Schweizer Journalist Peter Achten.
Als Peter Achten am 26. März verstorben ist, ging einer der grossen Journalisten der Schweiz von uns. Ein Journalist, der, als news.ch noch aktiv publizierte, auch ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Di Mi
Zürich 10°C 24°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig recht sonnig
Basel 12°C 26°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig recht sonnig
St. Gallen 11°C 21°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
Bern 10°C 23°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig recht sonnig
Luzern 12°C 24°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
Genf 12°C 25°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig vereinzelte Gewitter
Lugano 14°C 23°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig vereinzelte Gewitter gewitterhaft
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten