UNO nicht zufrieden mit der Bildung

publiziert: Donnerstag, 2. Dez 2004 / 13:52 Uhr

Johannesburg - Ohne erhebliche Qualitätsverbesserungen in der Bildung hat die Welt kaum Chancen, die von der UNO bis 2015 gesetzten Ziele zu erfüllen. Dies geht aus dem UNESCO-Weltbericht Bildung für alle 2005 mit 127 erfassten Ländern hervor.

Nach UNESCO-Schätzungen gehen weltweit 103,5 Millionen Kinder nicht zur Schule.
Nach UNESCO-Schätzungen gehen weltweit 103,5 Millionen Kinder nicht zur Schule.
Mangelnde Qualität des Unterricht, sinkende Lehrereinkommen, ungenügende Schulausstattung sowie Chancenungleichheit für Jungen und Mädchen machten eine Erfüllung des angestrebten Ziels der Bildung für alle problematisch.

Auch die Finanzhilfe der Geberländer beibe hinter den Zusagen zurück. Eine Ausnahme seien dabei Deutschland, Frankreich und Japan, die weltweit die meiste Hilfe für den Ausbau der Bildungssysteme gewährten.

In der Dritten Welt stehen hohe Klassendichten einer hohen Zahl von Schulabbrechern gegenüber. Mehr als ein Drittel aller Kinder in den armen Ländern haben auch nach vier bis sechs Schuljahren noch Leseprobleme, erklärte eine der Autorinnen, Südafrikas Bildungsexpertin Linda Chisholm.

Nach den UNO-Verpflichtungen soll bis Ende 2015 allen Kindern weltweit eine gute Grundschulerziehung geboten werden soll. Doch nach UNESCO-Schätzungen gehen weltweit 103,5 Millionen Kinder nicht zur Schule - drei Viertel davon leben in Afrika oder Asien. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) sind Mädchen.

Insgesamt hat sich der Anteil der Kinder, die eine Schule besuchen, seit 1990 weltweit von 81,7 auf 84 Prozent erhöht (2001). Ginge die Steigerungsrate so weiter, wäre das Ergebnis 2005 nur 85 Prozent - zu wenig zur Erreichung der UNO-Ziele bis 2015.

(fest/sda)

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