UNO rügt Sudans Regierung

publiziert: Dienstag, 5. Okt 2004 / 17:15 Uhr

New York - Die Lage der Menschen in Sudans Krisenprovinz Darfur hat sich im Monat September weiter verschlechtert. Das geht aus einem Bericht von UNO-Generalsekretär Kofi Annan hervor, der am (heutigen) Dienstag im Weltsicherheitsrat erörtert werden soll.

Der UNO-Sicherheitsrat verlangt von Sudan eine entschlossenere Haltung gegen die arabischen Dschandschawid-Milizen in Darfur.
Der UNO-Sicherheitsrat verlangt von Sudan eine entschlossenere Haltung gegen die arabischen Dschandschawid-Milizen in Darfur.
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Darin wird der Regierung in Khartum vorgeworfen, auch nach der Ermordung von wenigstens 50 000 Menschen und Vertreibung weiterer 1,4 Millionen noch nicht entschieden genug zu handeln, um die Verbrechen an der Bevölkerung endlich zu stoppen.

Im Gegenteil: Die Zahl der Banditen und ziellosen Gewalttaten nimmt zu, schreibt Annan in dem Bericht, der letzte veröffentlicht wurde.

Ein immer grösserer Anteil der Bevölkerung ist ohne Schutz ihrer Regierung Hunger, Angst und Gewalt ausgesetzt. Die Zahl derjenigen, die von dem Konflikt betroffen sind, wächst und ihr Leiden wird durch den Mangel an Aktionen (Khartums) verlängert.

Rückblick

Im Monat September war die Regierung nicht in der Lage, den versprochenen Schutz für die Menschen in Darfur zu bieten. Nach dem Wortlaut von Resolution 1556 hat die Regierung versagt, heisst es in dem Lagebericht weiter.

Der UNO-Sicherheitsrat hatte Sudan im September mit Sanktionen gegen seine Ölindustrie gedroht, sollte die Regierung nicht stärker gegen die arabischen Dschandschawid-Milizen in Darfur einschreiten.

(sl/sda)

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