UNO warnt vor Radikalisierung in Darfur

publiziert: Freitag, 18. Mai 2007 / 20:16 Uhr / aktualisiert: Freitag, 18. Mai 2007 / 21:22 Uhr

New York - Die UNO sieht neben der menschlichen Tragödie in der sudanesischen Krisenregion Darfur auch die Gefahr einer Radikalisierung der Bevölkerung. Grund dafür ist nach den Angaben die bedrückende Lage in den Flüchtlingscamps.

Die Lage in den Flüchtlingscamps sei verheerend.
Die Lage in den Flüchtlingscamps sei verheerend.
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Die Betroffenen würden sich aus Verzweiflung extremen neuen Führern zuwenden, sagte der UNO-Sonderbeauftragte für Darfur, Jan Eliasson, in New York. Wenn es nicht innerhalb der nächsten Monate gelinge, eine politische Lösung zu erreichen, drohe eine neue Dimension des Konflikts.

Die Kämpfe in Darfur haben schon mindestens 2,5 Millionen Menschen zu Vertriebenen gemacht und mehr als 250'000 Todesopfer gefordert. Inzwischen kommen laut Eliasson mehr Menschen bei Auseinandersetzungen zwischen unterschiedlichen Stämmen ums Leben als bei den Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Aufständischen.

Es sei deshalb zwingend erforderlich, auch die verfeindeten Stämme zu einer Verhandlungslösung zu bewegen. Ohne eine rasche Lösung droht nach Einschätzung des Sonderbeauftragten eine Gefahr für die gesamte Region.

Der Sudan grenze an neun andere Länder an und habe deshalb eine Schlüsselrolle für die Situation in Afrika.

(smw/sda)

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