US-Börse: Hoffen auf kurzen Irak-Krieg

publiziert: Freitag, 14. Mrz 2003 / 07:57 Uhr

New York - Hoffnungen der Anleger auf eine rasche Lösung des Irak-Konflikts und eine technische Erholung haben der Wall Street kräftige Kursgewinne beschert.

US-Militär sollen mit irakischen Offizieren verhandelt haben.
US-Militär sollen mit irakischen Offizieren verhandelt haben.
Der Standardwerte-Index Dow Jones legte zum Handelsschluss 3,6 Prozent zu auf rund 7822 Punkte. Der technologielastige Nasdaq-Index gewann rund 4,8 Prozent auf 1341 Zähler. Der breiter gefasste S&P-500-Index kletterte 3,5 Prozent auf 832 Punkte.

Händler begründeten die Kursgewinne unter anderem mit einem Medienbericht über angebliche Kapitulationsverhandlungen der USA mit Vertretern des irakischen Militärs.

Der US-Nachrichtensender CNN hatte zuvor unter Berufung auf US-Kreise berichtet, Ziel der Verhandlungen der USA mit irakischen Militärs sei es, dass einige irakische Einheiten sich im Fall eines US-Angriffs auf Irak nicht an den Kämpfen beteiligten. Das US-Aussenministerium wies den Bericht allerdings zurück.

Halbleiterwerte legten im Zuge der Kursgewinne der Aktien des Chipkonzerns Intel zu, die rund 7,1 Prozent auf 17,35 Dollar anzogen.

Die Papiere des Software-Herstellers Comverse Technology kletterten rund 19,2 Prozent auf 11,34 Dollar. Das Unternehmen hatte zuvor mitgeteilt, seinen Quartalsverlust verringert zu haben. Eine Rückkehr in die Gewinnzone sei bei steigenden Umsätzen in 2003 möglich, hatte es geheissen.

Auch an den jüngst kräftig gebeutelten Aktien des weltgrössten Versicherers American International Group (AIG) seien die Anleger interessiert gewesen. Die Papiere legten 6,7 Prozent auf 47,70 Dollar zu.

Der Kurs von Tyco International brach gegen den Markttrend um rund 12,4 Prozent auf 12,29 Dollar ein. Der Mischkonzern hatte zuvor seine Ergebniserwartungen für 2003 gesenkt und nach dem Auftauchen neuer Bilanzprobleme die Entlassung des Präsidenten einer Tochtergesellschaft bekannt gegeben.

(bsk/sda)

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