US-Börsen schliessen nach Powell-Rede im Minus

publiziert: Donnerstag, 6. Feb 2003 / 07:41 Uhr

New York - Die US-Aktienmärkte haben auf die Rede von US-Aussenminister Colin Powell zum Irak-Konflikt mit Verlusten reagiert. Zwar legten die Kurse kurz nach der Rede zu, sie fielen jedoch bald wieder ins Minus.

Colin Powell.
Colin Powell.
Die Rede habe einen Krieg wahrscheinlicher gemacht, hiess es bei einigen Händlern und Analysten. Weiterhin belaste aber Unsicherheit die Stimmung an den Märkten. Wir brauchen eine Situation, die auf mehr Sicherheit statt Unsicherheit hindeutet, sagte Aktienstratege Jack Caffrey von J.P. Morgan Private Bank.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor 0,35 Prozent auf 7985 Punkte, nachdem er im Handelsverlauf auf bis zu 1,7 Prozent zugelegt hatte. Der technologielastige Nasdaq-Index gab 0,36 Prozent auf rund 1301 Zähler ab, und der breiter gefasste S&P-500-Index fiel 0,54 Prozent auf 843 Punkte.

Vielleicht gab es erst etwas allgemeinen Optimismus wegen der Powell-Rede, aber der hat sich flugs wieder in Realismus zerstreut - nämlich den Fakt, dass wahrscheinlich bald die Schiffe beladen und die Gewehre aufs Ziel gerichtet werden, sagte Chefhändler Tony Cecin von US Bancorp Piper Jaffray.

Powell warf Irak schwerwiegende Verstösse gegen die zentrale Abrüstungsauflagen der UNO vor und drohte dem Land indirekt einen Militärschlag an.

Die Aktien des weltweit grössten Netzwerkausrüsters Cisco schlossen nach der Vorlage des Quartalsberichts vom Vorabend unverändert auf 13,20 Dollar. Das Unternehmen hatte für das abgelaufene Quartal einen Gewinn etwas oberhalb der Expertenprognosen mitgeteilt. Wegen der schwachen Technologieinvestitionen hatte Cisco allerdings zugleich einen verhaltenen Geschäftsausblick gegeben.

(bsk/sda)

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