US-Demokraten sichern sich klare Mehrheit im Kongress

publiziert: Mittwoch, 5. Nov 2008 / 04:43 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 5. Nov 2008 / 19:04 Uhr

Washington - Der künftige US-Präsident Barack Obama kann im Kongress auf eine klare Mehrheit seiner Partei bauen: Die Demokraten gewannen bei den Wahlen in beiden Kammern des Parlaments Sitze dazu.

Die Demokraten gewannen bei den Wahlen in beiden Kammern des Parlaments Sitze dazu.
Die Demokraten gewannen bei den Wahlen in beiden Kammern des Parlaments Sitze dazu.
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Nach US-Medienberichten war den Demokraten im Senat eine Mehrheit von mindestens 56 der 100 Senatoren sicher. Im Repräsentantenhaus konnte die Partei ihre Mehrheit Hochrechnungen zufolge auf bis zu 60 Sitze ausbauen.

Bei den Senatswahlen siegten demokratische Kandidaten in den Staaten Virginia, North Carolina, New Hampshire, Colorado und New Mexico, die bislang von Republikanern vertreten worden waren.

Von den 35 der 100 Senatssitze, die am Dienstag zur Wahl standen, holten die Demokraten sicher 17, die Republikaner 14. Die endgültigen Mehrheitsverhältnisse sind noch unklar, weil die Ergebnisse aus vier Bundesstaaten ausstehen.

Bislang hatten Demokraten und Republikaner jeweils 49 Senatoren gestellt. De facto hatten die Demokraten aber eine Mehrheit in dem Gremium, weil sie von zwei parteiunabhängigen Senatoren unterstützt wurden. Auf deren Stimmen ist die Partei nun nicht mehr angewiesen.

12 Sitze dazu

Im Repräsentantenhaus, wo alle 435 Abgeordneten zur Wahl standen, gewannen die Demokraten mindestens 15 Sitze dazu. Seit der Wahl 2006 hatte die Partei bereits einer Mehrheit von 36 Sitzen.

Mit ihren Siegen bei den Präsidentschafts- und Kongresswahlen kontrollieren die Demokraten erstmals seit 1992 wieder das Weisse Haus und beide Kammern des Parlaments.

Die Demokraten gewannen auch sieben von elf neu vergebenen Gouverneursposten dazu. Landesweit waren bis zur Wahl 22 Republikaner und 28 Demokraten im Amt. Gouverneure sind die Regierungschefs der US-Bundesstaaten und von der US-Verfassung mit einer grossen Machtfülle in der innerstaatlichen Gesetzgebung ausgestattet.

(smw/sda)

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